1. Die Feier seines Lebens


    Datum: 14.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Oliver und Marc waren Cousins. Aber während sich ihre Mütter sehr gut verstanden, hatten die beiden Jungen wenig gemeinsam. Als kleine Kinder hatten sie noch gemeinsam im Sandkasten gespielt und auch bei vielen gemeinsamen Familienausflügen zusammen getollt und Spaß gehabt. Spätestens in der Schulzeit hatten sie sich und ihre Interessen verschieden entwickelt. Marc war groß gewachsen, muskulös, ganz der Sportler, Star der örtlichen Fußballmannschaft, immer einen coolen Spruch auf der Lippe und immer von Anhängern umgeben. Oliver war mehr der ruhige Typ, ziemlich pummelig, ein bisschen träge, freundlich, aber unauffällig. Statt sich auf dem Sportplatz zu quälen, steckte er lieber seinen Kopf in Bücher, den Computer, oder am liebsten, seinem Stolz, ein kleines Gewächshaus, in dem wunderschöne Orchideen blühten. Beide waren ein Jahrgang und besuchten das Theoder-Storm Gymnasiums, gehörten in der Mittelstufe aber unterschiedlichen Klassen an. In der Oberstufe trafen beide dann zwar im Kurssystem wieder aufeinander, hatten aber ebenso wenig miteinander zu tun wie zuvor. Zum Ende der 11. Klasse waren Marcs Leistungen in Mathematik und Physik bedenklich gesunken und seine Versetzung stand auf der Kippe. Es war Olivers Mutter gewesen, die ihrer Schwester angeboten hatte, Oliver, der einer der besten in diesen Fächer war, könnte Marc Nachhilfe geben. Weder Marc noch Oliver selbst waren von der Idee sehr begeistert, mussten aber ihren Müttern nachgeben. So lernten beide über ...
    Wochen gemeinsam und am Ende schaffte Marc seine Versetzung. Um ihm für seine Anstrengung zu belohnen, erlaubten seine Eltern ihm die Ausrichtung einer Feier, mit der er ihnen schon seit Monaten in den Ohren lag. Sie erklärten sich sogar bereit, für ein Wochenende ‚auszufliegen', um ihn und seine Freunde nicht einzuschränken. Wenige Tage vor der großen Fete trat seine Mutter auf ihn zu und sprach ihn darauf an, dass Olivers Mutter gar nichts von der Feier wusste. „Oliver ist auch nicht eingeladen", antworte Marc direkt. Darauf hin hielt ihm seine Mutter einen langen und erregten Vortrag, dass er wohl kaum seine Versetzung feiern konnte ohne den Jungen einzuladen, der ihm so geholfen hatte. Marc protestierte und maulte, er wollte eine coole Fete feiern, die seine Freunde begeisterte und ein Langweiler wie Oliver hatte da nichts verloren. Aber seine Mutter sprach deutliche Worte: entweder eine Fete mit Oliver oder keine Fete! Und als wenn das noch nicht schlimm genug war, setzte seine Mutter noch eines oben drauf: „Und sag Oliver auch, dass er gerne hier übernachten kann, dann muss Bärbel ihn nicht spät abends abholen." So hatte Marc, auch wenn es ihm völlig gegen den Strich ging, Oliver eingeladen und ihm die Übernachtung angeboten, dass, wo er eh schon nicht wusste, wohin mit allen Übernachtungsgästen! Oliver war über die Einladung erstaunt, vermutete dahinter aber eher ihre Mütter als Marcs Dankbarkeit. Einerseits freute er sich über diese Möglichkeit, auch mal dabei zu sein. ...
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