1. Die Feier seines Lebens


    Datum: 14.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ob heute Nacht nichts Ungewöhnliches passiert sei. Vielleicht kam sie dann einfach so wieder aus dem Schlamassel raus. Sie zog sich an und legte sich neben Klaus. Oliver wachte auf, weil über ihn Möbel gerückt wurden. Er hörte dumpf Stimmen. Langsam kam er zu sich. Die Feier. Er im Keller. Scheinbar räumten einige schon auf. Dann kam die Erinnerung. Isabell! Oder hatte er nur einen völlig schrägen Traum gehabt. Er blickte um sich. Auf dem Schreibtisch stand eine Lampe. Verdreht. Und über ihr hing sein T-Shirt. Er hob die Decke an. Eindeutig Flecken. Grosse Flecken. Es war also passiert. Erst lächelte er. Sein erstes Mal. Dann wurde er fast bleich. O Gott, was tat Isabell gerade, was würde ihm jetzt passieren? Er zog sich schnell an und ging nach oben. „Morgen Schlafmütze", begrüßte ihn sein Cousin. Drei Jungs werkelten im Wohnzimmer, eine kleine Gruppe saß am Küchentisch. So auch Isabell. Und Klaus. Der hing regungslos über einem Glas Wasser. „Mein Kopf. Wann hört dieses Pochen auf?", jammerte er. Einer der arbeitsamen Freunde kam in die Küche und griff nach einem Croissant. Im Vorbeigehen klopfte er auf Olivers Schulter „Na Frauenheld, vom vielen Küssen ganz müde gewesen". Allgemeines Gelächter. Olivier wurde schon wieder rot und flau im Magen. Da hörte er zu seiner Überraschung Isabell sagen: „Laßt ihn doch in Ruhe. Wir haben gestern glaube ich alle ziemlich viel Blödsinn geredet." „Das stimmt auf jeden Fall", entgegnete der andere. Oliver suchte Isabells Blick. Doch die ...
    kümmerte sich um den bedauernswerten Klaus. Also nahm auch Oliver sich was zu essen und rätselte, was Isabells Verhalten zu bedeuten hatte. Zwei Stunden später war alles aufgeräumt. Die meisten Übernachtungsgäste waren schon aufgebrochen. Neben Oliver, dessen Mutter in Mittags abholen wollte, waren nur noch Isabell und Klaus da. Vor allem, weil Klaus jegliche Bewegung weht tat. Nun schickten sich auch die an zu gehen. „Ich schlepp Dich Alten zur Tür", meinte Marc lachend und stützte Klaus ab. Isabell stand in mitten der Küche und schien etwas zu suchen. Oliver hatte aufgegeben, irgendeine Reaktion von ihr zu bekommen. Sie wich ihm offensichtlich aus. „Kann ich Dir helfen", fragte er aber trotzdem. Isabell schaute zur Tür, aus der gerade Marc und Klaus verschwanden. „Ich wollte nur warten, bis sie draussen sind", flüsterte sie. Sie schaute zu Oliver. „Noch mal Entschuldigung wegen gestern Abend. Ich wollte mich nicht auf Deine Kosten lustig machen." „Schon vergessen", antwortete Oliver. Sie schaute ihm in die Augen. Und sprach: „wir vergessen am besten die ganze Nacht. Dann hat keiner Ärger." Sie hatte einen fragenden Gesichtsausdruck. Oliver lief rot an. „Das klingt vernünftig. Von mir aus sicher." Isabells Gesicht entspannte sich. Sie nickte ihm zu und drehte sich um. Sie weiß es, schoss es Oliver durch den Kopf. Da drehte sich Isabell noch einmal um und trat direkt auf ihn zu. „Und lass Dir nichts einreden", sagte sie, beugte sich vor und küsste ihn voll auf den Mund. Lange. ...