1. Eigentlich wollte ich nur Zigarette


    Datum: 14.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    eingeschaltet und im Schrank hätte ich noch Rotwein oder einen Cognac. Was darf es denn sein?" Sie entschied sich für einen Kaffee und ich brühte mir ebenfalls eine Tasse auf. Charlotte wanderte unterdessen durch meine Wohnung. Sie nahm ungeniert alles in die Hände was sie zu interessieren schien, öffnete alle Fächer und Schubladen, gerade so, als ob sie etwas suchte. "Hältst du nach was Bestimmtem Ausschau? Vielleicht kann ich dir helfen?", rief ich ihr zu. "Nein, aber wenn ich mich in einen Mann verliebe, muss ich alles von ihm wissen. Wie er lebt, was er tut und eben auch, was in seinen Schränken drin ist." "Und wie ist das umgekehrt?", wollte ich von ihr wissen. "Darf ein Mann, der dich liebt, auch alles von dir wissen?" "Ja, schon ..., aber eher etwas langsam, das muss Zeit haben." Ich musste lachen, verbarg es jedoch vor Charlotte. 'So ungeniert ehrlich und frech wolle ich auch gerne sein können', dachte ich für mich. "Dein Computer interessiert mich, was machst du damit?" "Ich schreibe, zeichne, gehe ins Internet und dann habe ich ihn noch für mein hauptsächliches Hobby, die Astrologie." "Du meinst, du beschäftigst dich, mit Horoskopen und solchen Sachen?" "Ja genau!" "Dann musst du mir unbedingt, was über mich erzählen." "Das würde ich viel lieber dir überlassen. Lass uns auf dem Balkon Platz nehmen. Ich möchte vieles von dir wissen." Ich hatte den kleinen Balkontisch gedeckt die Kaffeetassen und ein paar Kekse aufgelegt und setzte mich, in Erwartung, dass Charlotte ...
    gleich kommen würde. Es war mir etwas unangenehm, dass sie alle meine Schubladen öffnete, das hatte ich bisher auch niemanden erlaubt. Ab heute sollte jedoch vieles anders werden, deshalb versuchte ich, mit ihrer Durchsuchung einverstanden zu sein. Auch wenn es mir schwerfiel. Nach einigen Minuten kam sie an den Tisch, ließ sich in den Stuhl sinken und sah mich mit ernster Mine an. Hinter ihrem Rücken zog sie ein Foto hervor und hielt es mir unter die Nase: "Wer ist das?", fragte sie kurz angebunden. "Das ist meine Frau", gab ich provokativ zurück, denn ich wollte mich ein wenig für ihre Neugier revanchieren. Mit einem Funkeln in den Augen schrie sie fast vorwurfsvoll: "Du bist verheiratet?" Ich schwieg einen Augenblick, um diese glänzend feurigen Augen, so lange wie möglich, genießen zu können. Antwortete ihr dann, betont ruhig und gelassen: "War ..., ich war verheiratet!" "Bis wann?" "Bis vor zehn Jahren. Eifersüchtig?" "Und warum bewahrst du ein Bild von ihr auf?" "Ich weiß nicht, ich werfe eben nicht gerne was weg. Außerdem ist das ein Stück meine Biografie, ob ich da ein Foto herumliegen habe oder die Erinnerungen im Kopf mit mir spazieren trage ist doch egal." "Darf ich's zerreißen?", sie fragte, und zog mir das Bild aus der Hand. Ich erschrak. Da war diese Frau noch keine halbe Stunde in meiner Wohnung und wollte schon aussortieren, was ich behalten sollte oder nicht. "Warum?", wollte ich wissen. Sie stellte mir eine Gegenfrage. "Liebst du mich?" "Ja!", meine Stimme ...
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