1. Eigentlich wollte ich nur Zigarette


    Datum: 14.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    bleibt. Ich hatte das Vertrauen sofort in dich, auch Ilona, aus inzwischen bekannten Gründen. Aber wir mussten für Susi sorgen. Du warst auch ihr vom ersten Moment an sympathisch, ob das aber dafür reichen würde, dass sie sich vertrauensvoll einlassen konnte, stand eigentlich erst fest, nach der ersten Sitzung mit dir im Gartenhaus. Während du mit ihr Getränke gerichtet hattest, waren Ilona und ich übereingekommen, dass du für Susi keine Gefahr sein würdest und hatte ihr dann hinter deinem Rücken Handzeichen gegeben. Das klingt im Nachhinein vielleicht alles sehr verschwörerisch, aber ich hoffe du verstehst, worum es ging." Zu ihr herüber schauend nickte ich. "Ich würde Susi gerne ein kleines Geschenk mitbringen heute Abend. Was meinst du, woran sie Freude hat?", wollte ich wissen. "Das ist nicht schwer. Susi sammelt jede Art von alten Spiegeln, egal wie groß oder klein. Wenn wir einen Schönen finden, dann ist das ein Präsent, das ihr auf jeden Fall Freude bereitet." Wir kamen über den Berg und sahen auf Konstanz herab. "Ich war lange nicht mehr hier," bemerkte Charlotte, als wir den Zoll passiert hatten. Wir suchten ein Platz, um den Wagen abzustellen, und schlenderten dann ziellos durch die Innenstadt. Wie erwartet, kühlte eine leichte Brise vom See her die Gassen ein wenig und der Spaziergang war angenehm. Besessen von der Idee, für Susi einen schönen Spiegel zu finden, steuerte ich dann doch zielbewusst in eine Nebengasse, in der mein alten Bekannter Wolf einen ...
    Trödelladen betrieb. Wenn es etwas außer der Reihe geben würde, dann bei ihm, oder zumindest hätte er einen Tipp für mich. Charlotte wunderte sich über mein Drängen, sie hätte lieber mehr Zeit für die Auslagen in den Geschäften gehabt. Ich tröstete sie. Wenn wir einen Spiegel für Susi hätten, könnte sie in aller Ruhe die Schaufenster und auch das Innere der Läden beschnuppern. Ich wollte ein Geschenk für Susi und das sofort. Als wir um die Ecke bogen atmete ich auf. Es war nicht selbstverständlich, Wolf anzutreffen. Er führte den kleinen Ramschladen alleine, hatte nur einen Helfer, der ihm das Bearbeiten alter Möbelstücke abnahm, selbst aber kein Talent fürs Geschäft besaß. Suchte man etwas Bestimmtes, war es wichtig, ihn selbst anzutreffen. Für Bekannte war die alte Friseurschale an der Eingangstür das Zeichen, dass er da war. Und eben diese 'Beflaggung' war aufgezogen. Ich stellt die beiden vor, und während wir über alte Zeiten und gemeinsame Bekannte, zu plaudern begannen, verschwand Charlotte im Laden. Nach einigen Minuten folgten wir ihr. Es war ein Vergnügen ihr zuzusehen, wie sie von einem Exponat zum Nächsten huschte und in Entzücken stehen blieb. Als ich in ihre Nähe kam flüsterte sie. "Muss man bei ihm sehr viel handeln, um einen vernünftigen Preis zu bekommen, ich könnte den halben Laden kaufen. Warum bist du nicht schon früher mit mir hierher gegangen? Ach ich liebe dich." Sie überschlug sich förmlich vor Begeisterung. Das hatte ich nicht erwartet. Ich wollte von Wolf ...
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