1. Eigentlich wollte ich nur Zigarette


    Datum: 14.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    nicht. Aber Ekel? Nein, ich ekle mich nicht vor dir, nur, weil die deine Periode hast." Sie fiel mir um den Hals. "Ich habe noch nie einen Mann kennengelernt, der sich in diesen Tagen nicht geekelt hat." Ließ sie mich erleichtert wissen. "Bisher hatte ich immer Notstand während meiner Tage, gerade dann wenn ich am stärksten Lust verspürte, sind mir die Männer aus dem Weg gegangen. Warum ist das bei dir anders?" Ich zuckte mit den Achseln. "Ich weiß nicht. Es ist für mich ein Teil der Weiblichkeit, ich hab es nie als etwas anstößiges oder unanständiges erlebt. Vielleicht gibt es Männer, für die das schmutzig ist. Für mich ist es ein Teil der Zeit mit dir, nichts Schlechtes und nichts Gutes. Es ist einfach so. Ein Freund von mir ist ganz wild drauf. Er liebt es, wenn sein Schwanz oder sein Mund nach dem Verkehr voll Blut ist. Wenn er mir davon berichtete, hatte ich immer den Eindruck, er fantasiert dabei, dass er eben eine Jungfrau geknackt hat. Wie gesagt, für mich ist es nichts Besonderes. Und wenn's dir recht ist, möchte ich das auch so belassen." "Du würdest auch mit mir schlafen, wenn ich die Tage habe?" "Solange ich nicht vier Wochen warten muss, um dann endlich mit dir schlafen zu können", sagte ich spöttisch. Sah ihr in die Augen und ergänzte: "Ich liebe dich an jedem Tag, immer." Sie griff mir in die Haare und verstrubbelte mich gehörig. Nach einem Kuss auf meine Stirn erhob sie sich und ging nach draußen. Am Ton konnte ich hören, dass sie eine Telefonnummer wählte. ...
    "Ist Simba da? Dann gib ihn mir bitte ... Hallo Simba, ich werde heute nicht ins Geschäft kommen. Kannst du meine Posten übernehmen ...? Ach so, wie lange schon. Das hab ich ganz verschwitzt. Dann komme ich doch noch schnell vorbei. Fünf Minuten, OK? Bis gleich." Sie kam mit schnellen Schritten zurück. "Ich hatte ganz vergessen, dass ich mit einer Kundin einen Termin für zehn Uhr vereinbart hatte. Sie sitzt schon eine halbe Stunde da und wartet. Ich geh rüber, erledige das und bin gegen Mittag wieder da. Ist das gut so?" Sie war währenddessen bereits in ihre Kleider gestiegen und suchte nach ihren Schuhen. "Ich geh' noch was besorgen, aber um zwölf bin ich auch wieder da. Dann können wir durchstarten." Sie kam bereits aus dem Bad hatte ein Minimum an Liedstrich aufgetragen, gab mir einen Kuss und Tschüss. Schon fiel die Tür hinter ihr in die Falle, und es wurde still. Ich entschloss mich, meine Besorgungen, zu verschieben und stattdessen die Wohnung aufzuräumen. Frische Bettwäsche aufzuziehen und das Bad zu putzen. Auch im Wohnzimmer räumte ich die Überreste des Vorabends beiseite und verstaute sie in Charlottes Tasche. Bald lief die Wasch- und die Geschirrspülmaschine auf Hochtouren. Ich riss alle Fenster auf und setzte mich mit einem trocken Stück Brot und einer neuen Tasse Kaffee auf den Balkon. Der Himmel war behangen, die Luft schwül. Ein typischer Sommertag ende Juli in der Stadt. Genau richtig, um wegzufahren, der Großstadthitze zu entfliehen und sich am Bodensee eine ...
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