1. Sommer in der Stadt


    Datum: 13.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Es war Sommer. Beziehungsweise der erste Sommertag im Jahr. Schon in den letzten Tagen wurde es immer wärmer und der Winter war nun definitiv Vergangenheit. Untrügerisches Zeichen dafür, war auch die Kleidung der Frauen auf dem Marktplatz. Ich stand auf dem Balkon mit einer Tasse Kaffee in der Hand und schaute dem regen Treiben zu. Die Cafés waren gut gefüllt. Die Leute genossen die ersten warmen Sonnenstrahlen und die Frauen und Mädchen hatten ihre dicken Jacken und Pullover gegen Shirts, Miniröcke und Sommerkleider getauscht. Vorhin hatte auch ich noch in meinem Lieblingscafé gesessen und den „jungen Haserl" nachgeschaut. An Tagen wie diesen erinnere ich mich jedes Jahr an das Lied der Spider Murphy Gang „Sommer in der Stadt". Dieses Lied brachte meine Stimmung auf den Punkt. Und wie jedes Jahr fragte ich mich, wo all die hübschen Frauen im Winter gesteckt haben. Hatten sie sich versteckt oder hatten sie wie Vögel im Süden überwintert? Oder waren es einfach nur meine Hormone, die verrücktspielten und die mich alle Frauen hübsch erscheinen ließen, nur weil sie sommerliche Kleidung trugen? Wie dem auch sei, ich musste mich von diesem Treiben los reißen, denn ich hatte noch einiges zu tun. Seit zwei Jahren war ich nun Lehrer an der Grundschule in dieser Kleinstadt. Viele meiner Studienkollegen hat es in die Großstädte gezogen. Auch meine Ex-Freundin. Zuerst war ich auch nicht glücklich darüber, dass ich diese Stelle bekommen hatte, aber mittlerweile habe ich das beschauliche ...
    Leben einer Kleinstadt zu schätzen gelernt. Es war viel stressfreier und nicht halb so teuer wie beispielsweise München. Meine Freundin konnte dem Leben hier aber nichts abgewinnen. Ihre Besuche bei mir sind immer weniger geworden. Meine bei ihr allerdings auch. Und vor einem Jahr haben wir es dann ganz gelassen. Vielleicht war auch das der Grund, dass meine Hormone heute so verrücktspielten. Ich hatte einfach seit viel zu langer Zeit kein Sex mehr gehabt. Wenn man mal von Sex mit mir selbst absieht. Aber das ist ja kein richtiger Ersatz. Ich verließ also den Balkon und ging zu meinem Esstisch, den ich zum Schreibtisch umfunktioniert hatte. Das hatte ich mir so angewöhnt. An Sonntagnachmittagen hatte ich die meiste Ruhe, die Klassenarbeiten und einige Hausarbeiten zu korrigieren. Ich setze mich und stürzte mich in die Arbeit. Aber nicht für lange, denn schon nach circa 5 Minuten klingelte es. Ich ging zur Tür und fragte in die Gegensprechanlage, wer da sei. Aber ich bekam keine Antwort. Stattdessen klingelte es wieder. Das konnte nur bedeuten, dass der Jemand schon vor meiner Tür stand. Wahrscheinlich war die Haustür offen gewesen. Ich öffnete also die Tür und traute meinen Augen nicht. Denn vor mir stand eine Frau und was für eine! Eins dieser Fabelwesen, die ich gerade noch vom Balkon her zugeschaut hatte. Sie war ungefähr so groß wie ich, hatte mandelförmige braune Augen, ein wunderschönes Lächeln und Ihre langen braunen Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. ...
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