1. Chronik einer Namenslosen Kapitel 01


    Datum: 07.07.2018, Kategorien: BDSM,

    Ich bin etwas nervös. Heute um 10h habe ich mein zwölftes Vorstellungsgespräch. Es ist gerade 8h vorbei und ich sitze mit meinem Freund beim Frühstückskaffee. Heute um 10h habe ich also mein zwölftes Vorstellungsgespräch. Es ist eine mittelgroße IT-Firma, bei der ich mich beworben habe, mit Schwerpunkt SAP-Entwicklung in FI-Bereich. Genau im FI-Bereich. Das ist genau das SAP-Modul in dem ich die meiste Erfahrung habe; als Entwicklerin und auch als Projektleiterin. Was soll da schon schiefgehen? Heute muss es also einfach klappen. Mein Freund hatte seinen Job verloren und momentan wissen wir einfach nicht wie wir die Miete aufbringen sollen. Ich nehme einen Schluck Kaffee aus der Tasse und sehe zu meinem Freund hinüber. Geistesabwesend starrt er an die Wand, bemerkt aber meinen Blick, sieht mich an und lächelt. „Es wird schon klappen, mein Schatz" sagt er und nimmt einen Schluck auf der Kaffeetasse. „Mein Schatz", sage ich, „glaub mir, ich werde alles probieren, dass ich den Job bekomme". „Das glaub ich Dir, mein Schatz, Wirst schon sehn, es klappt bestimmt". Er steht auf, kommt zu mir herüber und gibt mir einen Kuss. Als ich seinen Kuss erwidere, merke ich wie sich seine Boxershorts aufbeulen. Er nimmt meine rechte Hand und führt sie hinunter zu seinem Schwanz. „Wie kann man in so einer Situation an Sex denken", denke ich. Wir haben beide keinen Job, und wissen nicht einmal woher wir das Geld für die Miete nehme sollen, und er denkt an Sex. Das ist wieder typisch Mann. „Wie ...
    kannst du jetzt an Sex denken" sag ich. „In dieser Situation? Außerdem haben wir keine Zeit. Ich muss mich jetzt anziehen und für meinen Termin fertigmachen". „und wir wär's mit einem kleinen Blowjob?". Er grinst übers Gesicht. „Du weißt genau", sage ich, „Du weißt genau, dass ich das nicht tue. Da hättest du dir einen andere suchen müssen" „und wenn ich brav Bitte sage?" Er kniet sich vor mich hin und sagt „Bitte, Bitte, nur einmal! Einmal möcht ich das erlebe, Bitte" Mir dreht sich fast der Magen um. Ich sehe zu ihm hinunter Männer die betteln, waren mit immer schon widerwärtig. Wie soll ich ihn als Mann akzeptieren, wenn er zu Betteln beginnt? Schon seit einiger Zeit geht mir sein Brav-und-Lieb-sein auf die Nerven. Ich kann Männer, die nur weich sind, einfach nicht ausstehen. Langsam reicht es mir. Aber ihn jetzt verlassen? In der Situation? „Nein", wiederhole ich. „nein, du weißt gang genau, dass ich das nicht tue". Resignierend steht er auf und setzt sich wieder auf den Sessel mir gegenüber. Ich starre in meine Tasse und muss innerlich ein wenig schmunzeln. Damals, als ich noch ganz jung war, hab ich natürlich geblasen was das Zeug hält. Ich dürfte auch ganz gut gewesen sein -- ich muss erneut schmunzeln -- nach dem Feedback meiner Männer zu schließen. Aber das waren andere Zeiten und andere Männer. Es ist für mich einfach zu erniedrigend, wenn ich vor dem Mann knie und ihm den Marsch blase. Vielleicht, vielleicht hätte ich es auch bei Ihm getan, wenn er nicht so weich ...
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