1. Nachwirkender Service


    Datum: 14.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    den Weg quer durch die Stadt. Die Gegend, in die er kam, war nobel. Die Gehwege breit und sauber, die Häuser etwas zurück von der Straße auf großen Grundstücken mit hohen Zäunen, Mauern und Hecken. Sein Ziel war eine weiße Villa, vor der auffällig viele teure Autos standen. Er wurde bereits von einem aufgeregt quatschenden Mann empfangen, der ihn seine Abneigung spüren ließ. Die Zeit zwischen dem Telefonat und seinem Eintreffen hatten nicht gereicht, ihm zu respektvollen Umgang zu verhelfen. Der Mann führte Max direkt zu einer Frau. Es war auf den ersten Blick zu sehen, dass sie das Sagen hatte. Ihre gesamte Ausstrahlung war Autorität und dazu war sie noch attraktiv. Max schätzte sie auf Ende Dreißig, war sich aber nicht ganz sicher. Es hätten genauso gut fünf Jahre mehr sein können. Der Körper in dem engen Kleid war eher Mitte Zwanzig aber der Blick und die Erfahrung, die aus jeder Pore strömte, hatten ein anderes Alter. Neben dem abschätzigen Blick fielen ihm vor allem die schwindelerregenden High Heels auf. "Sie wissen wahrscheinlich nicht, worum es sich hier handelt. Ich werfe Ihnen das nicht vor. Allerdings zahle ich Ihrer Firma einen Haufen Geld für die Betreuung und Wartung der Elektrik unserer Projekte. Wenn ich dann nicht einmal ein angenommenes Telefonat erwarten darf und dann auch noch 30 Minuten auf Sie warten muss, muss ich dieses Engagement überdenken." Sie legte eine kurze Pause ein, allerdings war klar, dass sie keine Erwiderung erwartete. „Zum Auftrag: Wir ...
    haben in diesem Haus scheinbar einen totalen Stromausfall und wichtige Gäste. Bringen Sie die Sache wieder zum Laufen." Er sah den Mann neben ihr grinsen. Lackaffe erschien Max die treffende Bezeichnung zu sein. "Max Zauber. Ich löse Ihr Problem. Beruhigen Sie Ihre Gäste. Kann mich Ihr Assistent zum Sicherungskasten bringen?" Sie lächelte ihn nun tatsächlich an. Max fiel der kurze etwas abfällige Seitenblick auf den Mann auf. "Sehr schön, Herr Zauber. Mein Partner wird Ihnen helfen. Ich baue auf Sie." Sie betonte das letzte Wort, was dem Mann aber scheinbar völlig entging. Max lächelte ihn freundlich und aufmunternd an. Erst jetzt schien es ihm zu dämmern, dass er einen Auftrag hatte. Etwas ungläubig schaute er die Frau an. „Tina, das kann nicht Dein Ernst sein. Wir haben hier einen Hausmeister, der soll sich darum kümmern." „Bis wir den gefunden haben, vergeht noch mehr Zeit. Du kümmerst Dich bitte darum. Es ist wichtig, dass wir schnell das Problem beheben. Dieser Mann hier ist jetzt dein wichtigster Kunde. Ich gehe hinein und beruhige die Leute." Sie drehte sich um und ging. Das Wort war Gesetz. Der Mann schaute ihr entgeistert nach. Dann drehte er sich zu Max um und seine Miene wurde noch unfreundlicher. „Gut." Er war um Fassung bemüht. „Vertrödeln wir nicht noch mehr Zeit. Sie haben uns schon lange genug warten lassen. Hier entlang." Max folgte ihm durch das Haus. Der Mann ging zielstrebig vor, ohne ein weiteres Wort zu sagen. In der großen Halle der Villa standen viele ...
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