1. Die Assistentin


    Datum: 04.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Übersetzung und deutsche Adaptation: N8Dreams © Originaltitel: Office Assistance - Von WeedIch danke Weed für die Erlaubnis ihre Geschichte zu übersetzen. Ich finde ihre Story nicht nur gut, sie ist sehr gut und seit langem das Beste, das ich gelesen habe. Sie hat mich erregt und genauso zappelig gemacht wie ihre Heldin. Ist nicht das der Zeck und Sinn einer erotischen Geschichte - und das größte, mögliche Kompliment? Die Vermutung liegt nahe, daß Weed hier eine wahre Geschichte erzählt hat. Es ist zum neidisch werden... Dies ist allerdings keine wörtliche Übersetzung von ‚Office Assistance'. Auch wenn Englisch und Deutsch sehr verwandte Sprachen sind, ist die wörtliche Übersetzung einer erotischen Geschichte unmöglich. Der Charakter geht dabei unweigerlich verloren, manche Redewendungen und Bilder sind unübersetzbar. In englischer Sprache etwas Erotisches zu schreiben, ist wesentlich leichter als in deutsch. Vieles klingt auf deutsch lächerlich, gestelzt oder obszön, oder es fehlen einfach die passenden, schönen Worte. Ich habe ‚Office Assistance' nicht einfach übersetzt, ich habe versucht, die Stimmung, Atmosphäre und die knisternde Erotik zu übertagen und trotzdem so nahe wie möglich an der Vorlage zu bleiben. Voting und Kommentare sind wie immer willkommen, weniger anonyme.*** Es ist schon spät. Die Nacht ist kühl und klar, nacht-schwarzer Himmel über den Straßenlaternen. Das Gebäude ist still, die meisten Lichter sind erloschen. Wind kommt auf. Mich fröstelt, aber ...
    nicht vor Kälte, meine Arme sind warm eingepackt in dem dicken, grünen Pullover, der meine Brust bedeckt. Nein, mich fröstelt nicht vor Kälte, sondern vor Angst und Verlangen. Ist es meine Bewunderung für ihn, die mich bisher von ihm fern hielt? Aber nun weiß ich, er braucht mich. Und ich fühle das Verlangen, stehe zu meiner Sehnsucht, die ich für ihn habe. Als ein Windstoß unter meinen kurzen schwarzen Rock fährt, werde ich an meine Nacktheit erinnert, ein seidener Kuß aus Luft auf meinen nackten Oberschenkeln. Die Macht der Liebe im Verein mit meiner Lust erregen mich dort und machen mich jetzt schon feucht. Ich weiß er arbeitet lange. Ich werde ihn überraschen. Er hat so hart gearbeitet, daß ich denke er hat eine kleine Ablenkung verdient. Wenn er arbeitet und nur für seine Mandanten da ist, vergißt er alles um sich herum, besonders aber sich selber. Es ist an mir, ihm wieder den Teil von ihm bewußt zu machen, sich selber, den Teil von ihm, der mich beobachtet, abwartet und anschaut, meinen Anblick und Gegenwart genießt, solange bis, ja bis er endlich die Initiative ergreift. Ich erschauere erneut, als ich das Gebäude betrete, und ich bekomme ein wenig Angst vor meiner eigenen Courage. Er erwartet mich natürlich nicht. Ich kann nur hoffen, er sieht in mir eine willkommene Ablenkung. Ich mache mich auf das Schlimmste gefaßt. Vielleicht komme ich ja ungelegen? Ich werde dann ‚gnädig' sein und mich mit einem Kuß wieder verabschieden. Ich betrete den Aufzug und sehe mein eigenes ...
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