1. Die Sklavin Kap. 10


    Datum: 03.07.2018, Kategorien: BDSM,

    sie nicht zu vernachlässigen und blieb auch weitaus vertraulicher mit ihr. Dies beruhigte Serena ein wenig, dennoch blieb ein Hauch von Missgunst, den sie natürlich nicht zeigen durfte. Es war, als hätte sich der Spieß umgedreht. Die attraktive Blondine war immer der Mittelpunkt jeder Gesellschaft gewesen, ihre Freunde eifersüchtig auf jeden Mann der sie zu begierig ansah. Und jetzt hatte das Schicksal zurückgeschlagen, ihr Partner besaß eine Zweitfreundin, auf die sie neidisch war, weil sie, wenn auch nicht hübscher aber immerhin ein wenig jünger, mit ihrer offenherzigen Art jeden sofort in ihren Bann schlug. Dazu kam, dass Serena längst wieder zu arbeiten angefangen hatte und erst nach ihrem Partner wieder nach Hause kam, er also bei seiner Heimkehr nur von Analyn begrüßt wurde und eine Stunde alleine mit ihr spielen konnte. Die 26-jährige hatte keine Zeit, um mit ihren Gefühlen ins Reine zu kommen und bemerkte schnell, dass sie eine weitere Auszeit benötigte. Es tat ihr in der Seele weh, aber sie erzählte David, dass sie eine Woche lang auf Geschäftsreise gehen musste, ihre Firma wollte, dass sie als Repräsentantin auf eine Messe ging. In Wirklichkeit hatte sie vor zu den Reiches zu gehen, das geordnete Leben dort würde ihr sicher guttun. Aus diesem Plan wurde aber leider nichts, weil die Reiches just zu dieser Zeit in Urlaub fuhren, also quartierte sie sich bei dem pensioniertem Witwer ein, der sie gerne wieder bei sich aufnahm. Bei dem alten Herrn konnte sie ohne Sex ...
    aber mit reichlich Folter nach frischer Luft schnappen. David hatte sie gebeten jeden Tag nach der Messe anzurufen, dummerweise hatte sie ihr Handy „vergessen", sodass auch er sie nicht erreichen konnte. Sollten er und Analyn ungestört ihren Spaß haben, sie brauchte den Abstand um sich selbst Klarheit zu verschaffen. Analyn war kein Ersatz für Serena, dies wurde David schon am ersten Abend bewusst. Er vermisste seine Freundin und die herzliche Nähe zu ihr schmerzlich. Hatte er sich doch geschworen, sie nie wieder weggehen zu lassen. Auch Serena schlief schlecht ein, sie konnte doch nicht immer weglaufen, wenn ihr die Sache über den Kopf wuchs. Sie musste lernen David ihre Gefühle zu offenbaren, wenn ihre Beziehung eine dauerhafte Zukunft haben sollte. Karl erwies sich in den kommenden Tagen, trotz oder besser wegen seiner altmodischen Ansichten, als große Stütze. Sie sprachen viel über ihre Ängste und Vorstellungen und auch darüber, dass sie egal wie unterwürfig und masochistisch sie war, dennoch ihr Leben selbst in der Hand halten wollte, anstelle völlig ihrem Mann zu dienen, wie es eine wahre Sklavin tun würde. Sie musste sich klar werden, was sie wollte: Ein Leben wie die Reiches als Vollzeitsklavin die wirklich nur das tat, war ihr Meister ihr Befahl, mit gelegentlichen Unterbrechungen für Romantik und Alltag oder aber ein fast normales Dasein als gleichberechtigte Partnerin mit zeitweiligen Ausflügen in die Welt des Sadomasochismus? Bereits am dritten Abend hielt sie es ...
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