1. Mädchen der Provence Teil 04


    Datum: 28.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    leidenschaftlich, oder, was meinst du?" Brigit lachte nur „Ich glaub schon, wie eine gewisse Marie Bernote, oder, von der ich alles gelernt hab?" worauf Marie sagte „Ach, weißt du Brigit, ich bin dem lieben Gott so dankbar, dass er das alles so eingerichtet hat. Ich freu mich so für Suzanne und für Jean auch. Hoffentlich geht das auch gut. Suzanne wird es wohl sicher nie bereuen. Die bekommt, was sie immer schon wollte, ein Baby. Mein Gott, was muss das Mädchen glücklich sein. Aber gilt das auch für Giselle, wenn sie wieder zu Hause ist? Wie soll das weiter gehen?" Brigit, die auch mit Giselle gleich nach dem Gespräch mit Suzanne und Jean telefoniert hatte, weil sie das alles nicht glauben konnte, gelang es, ihre Bedenken etwas zu zerstreuen „Den Zwillingen trau ich zu, dass da nichts schief geht. Die waren immer schon so. Da würde niemals die eine der anderen ein Leid zufügen. Schon seit der Kindheit hängen sie wie Kletten zusammen. Die sind wie Pech und Schwefel, untrennbar. Die lieben sich sehr. Wie sie so in die Jahre kamen, du weißt schon, da war das richtig ein Problem mit den beiden, weil sie alles ausprobieren mussten. Mich wundert sowieso, dass es nicht schon längst passiert ist, weil sich doch Suzanne auch gleich in Jean verliebt hatte. Ich weiß, dass sie oft sehr traurig war. Hab oft genug ihre verweinten Augen gesehen. Und Giselle hat das natürlich immer mit bekommen, zwangsläufig dann auch gelitten. Es muss schon sehr grausam für sie gewesen zu sein, dass ein ...
    paar Meter weiter die geliebte Schwester mit dem geliebten Mann zusammen ist, die sich heftig lieben, immer wieder zu sehen, wie sie sich umarmen, küssen und so. Ich glaub, das war für sie die ganze Zeit furchtbar grausam. Den Gedanken dazu, mit ihrer Schwester Jean zu teilen, hatte ja Giselle von Anfang an. Suzanne hatte Giselle gleich ein paar Tage nach der Begegnung mit Jean gestanden, dass sie Jean auch sehr liebte, sich so sehr immer nach ihm sehnte. Giselle wollte es sogar schon öfters arrangieren, hatte sogar Jean immer wieder ganz unverfänglich auf diese verlockende Spur lenken. Der hat nichts kapiert, oder wollte nichts kapieren. Und Suzanne ist Jean die ganze Zeit absichtlich ausgewichen, hat sich nur noch in ihre Wohnung auf dem Weingut zurückgezogen. Immer wieder hat sie zu Giselle tapfer gesagt, dass sie das schon überwindet, und sie da einfach durch muss. Ganz schlimm wurde es mit Giselles Schwangerschaft und der Geburt des Kindes. Da war sie tatsächlich sehr nahe am Durchdrehen. Da hatte sie einen regelrechten Nervenzusammenbruch. Ab da war für Giselle glasklar, dass ihr Jean auch Suzanne gehören musste. Sie wollte, dass ihre Schwester wieder glücklich ist, so glücklich ist, wie sie es war, auch das so sehr ersehnte Kind bekam, mit ihrem geliebten Jean schlafen durfte." „Giselles baldige Erkrankung war für sie jetzt fast so etwas, wie der ideale Aufhänger um endlich auch das Seelenheil und die Gefühlswelt ihrer Schwester wieder in Ordnung zu bringen. Giselle ...
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