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Ich liebe dich!
Datum: 27.06.2018, Kategorien: Ehebruch,
anflehen sie nicht zu verlassen? Nein, sie fing einfach an, zu weinen. Die Dämme fluteten mit gewaltigen Wassermassen. Ich hatte noch nie erlebt, wie jemand so ausdauernd und viel geheult hatte. Während dieser ganzen Zeit verspürte ich das dringende Bedürfnis ihr tröstend meinen Arm um die Schultern zu legen, sie fest an mich zu ziehen und beruhigend wie ein kleines Baby zu wiegen. Es kostete mich alle Anstrengung, es nicht zu tun. Und als es dann endlich vorbei war und sie mich doch noch mit schniefender Nase und geröteten Augen ansah, da war es auch mit meiner Beherrschung vorbei und mir flossen die Tränen in Strömen herab. Als Isabelle das sah, beugte sie sich ohne zu überlegen zu mir hinüber und tat das, was ich nicht hatte tun können. Sie nahm mich fest in die Arme und jetzt ergab ich mich doch, ich konnte einfach nicht mehr, ließ mich schlicht kraftlos fallen und vergrub mein Gesicht schluchzend an ihrer Brust. Es war stockdunkel draußen. Wir mussten über eine Stunde eng umschlungen auf unserer abgenutzten Couch gehockt haben, bis wir beide endlich so einigermaßen unsere Fassung wiedergefunden hatten. Zaghaft lösten wir uns aus der Umklammerung des anderen. Wir wussten beide, dass es jetzt ernst werden würde, dass der allen Ausschlag gebende Augenblick bevorstand, der entscheiden würde, ob wir weiterhin ein Paar und zusammenblieben und wie es überhaupt mit uns weitergehen sollte oder konnte? Meiner jungen Frau entrang sich mühevoll ein verkrampftes Lächeln, ich tat es ...