1. Die Kalthofer Maria - Teil 01


    Datum: 21.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    waren, nahmen in die Bücher, in denen es um Liebe ging, gefangen. Besonders, wenn es auch ein wenig erotisch zuging, war er froh, alleine auf der Hütte zu sein. Dann konnte er seinen steifen Schwanz bearbeiten, ohne dass ihn jemand überraschte. So verbrachte er die Tage und Nächte alleine. Das eher zufällig mitgenommene Buch über die Käseherstellung brachte ihn auf die Idee, es auch mal zu versuchen. Er sprach mit dem Wirt der Priener Hütte über seine Idee und der konnte ihm sogar weiter helfen. In einem Schuppen standen noch Geräte, die sein Vorgänger benutzt hatte, um Hüttenkäse herzustellen. Allerdings wohl nur mit mäßigem Erfolg, wie sich der Wirt erinnerte. Trotzdem wollte Paul es versuchen. Er produzierte Frischkäse, da er diesen bereits nach 1 -- 2 Wochen essen konnte. Die ersten Versuche gingen total daneben, aber dann klappte es schon ganz gut. Ihm schmeckte der Käse auf jeden Fall. -- Während der Haupturlaubszeit fragte ein Wandererpaar bei ihm an, ob sie bei ihm in der Hütte übernachten könnten, weil alle Plätze auf der Priener Hütte belegt waren und sie nicht bis ins Tal absteigen wollten. Die Priener Hütte lag auf 1.410 Metern am Rand der Alm und unterhalb des Geigelsteins, dem höchsten Berg in den Chiemgauer Alpen und dem vielleicht schönsten Aussichtspunkt. Sie verfügte über 35 Betten und 70 Lagerplätze. Aber in diesem herrlichen Sommer waren viele Wanderer unterwegs. Und die beiden hatten keinen Platz mehr gefunden. Sie waren dann vom Hüttenwirt zu ihm ...
    geschickt worden. Er war gar nicht darauf eingerichtet. Also überließ er ihnen sein großes Bett und schlief selbst im Kuhstall im Stroh. Nach einem gemeinsamen Frühstück, zu dem es reichlich selbst gemachten Käse gab, zahlten sie ihm 30 DM. Das erste Geld, von dem er seinem Vater nichts abgeben würde. Ließe sich daraus mehr machen? Und das Beste - sie lobten seinen Käse. Das wäre das leckerste, was sie jemals auf einer Hütte gegessen hätten. Er ging zu dem Hüttenwirt der Priener Hütte und sprach mit ihm. Man kannte sich ja. Und der Hüttenwirt wusste, welch armer Schlucker Paul war. Sie vereinbarten, dass der Hüttenwirt ihm ab und zu Leute rüber schicken würde, wenn es bei ihm zu voll wäre. Paul richtete das Zimmer ein wenig gemütlicher her und erstellte im Nebenraum ein provisorisches Bett mit einer Strohmatratze, auf das er ausweichen konnte, wenn er Übernachtungsgäste bekam. Und er hoffte, dass tatsächlich welche kämen. Und tatsächlich - schon wenige Tage später kamen die nächsten Gäste. Immer wieder stellte er sein Bett zur Verfügung und am Ende des Jahres hatte er fast 1.000 DM verdient. So viel hatte er noch nie besessen. Und er bezweifelte, dass sein Vater jemals soviel Geld hatte. -- Dann war die Zeit des Almabtriebs. Das festlich geschmückte Vieh wurde durch die Straßen des Dorfes getrieben und am Abend gab es eine zünftige Feier. Dieses Mal konnte er sich auch leisten, die eine oder andere Runde für seine Freunde zu geben. Schließlich hatte er gerade auf der Alm seinen 18. ...
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