1. Die Kalthofer Maria - Teil 01


    Datum: 21.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Klassenlehrer gab, der den Jugendlichen ordentlich ins Gewissen geredet und ihm selbst einiges an Selbstbewusstsein mitgegeben hatte. Und so gewann er dann in den letzten Jahren ein paar Freunde. Der Franz Keitel gehörte natürlich auch dazu. Und mit diesen Freunden zog er dann los. Auf diesen Feten sah er ab und zu Maria wieder. Aber dort kam er kaum mit ihr in Kontakt, da sie unterschiedlichen Cliquen angehörten. Außer einem gelegentlichen Kopfnicken zur Begrüßung war da nichts. Allerdings beobachtete er Maria immer wieder verstohlen. Sie war inzwischen zu einer echten Schönheit herangereift. Langes blondes Haar, das sie mal offen, mal zu Zöpfen geflochten trug. Ein gleichförmig geschnittenes Gesicht, in dem ihre strahlend blauen Augen ein besonderer Anziehungspunkt waren. Dazu eine gertenschlanke Figur mit ewig langen Beinen. Wenn sie dann mal einen Minirock trug, kamen diese besonders zur Geltung. Aber auch in den engen Jeans sah sie einfach toll aus. Seitdem Paul die Hauptschule beendet hatte, blieb die ganze Arbeit des Huberhofs an ihm hängen. Sein Vater klagte immer häufiger über Rückenschmerzen, die ihn davon abhielten, mit anzupacken. Allerdings hatte Paul schon länger den Verdacht, dass die Rückenschmerzen nur vorgetäuscht waren, um eine Ausrede zu haben. Aber inzwischen machte es ihm nichts mehr aus. Er versuchte den Hof soweit in Schuss zu bringen, wie es mit dem wenigen Geld eben ging. Er bedauerte es, nicht weiter zur Schule gegangen zu sein. Auch eine ...
    Ausbildung wollte ihn sein Vater nicht machen lassen. Das bräuchte er nicht, wenn er den Hof übernehmen würde. So blieben ihm nur die Bücher. Und die Zeit auf der Alm. Er freute sich immer auf die Sommerzeit, wenn es auf hinauf ging und er nicht immer mit seinem nörgelnden Vater und der schweigsamen Mutter auf dem Hof sein musste. Er war sein eigener Herr und konnte soviel lesen, wie er wollte. Er war an vielem interessiert. So war dann auch sein Rucksack immer gut mit Lektüre gefüllt, wenn es für Monate auf die Alm ging. Meistens waren es technische Bücher, aber auch ein wenig leichte Kost. Er wusste nicht warum, aber er hatte wohl mehr aus Zufall ein Buch über die Käseproduktion mitgenommen. Das dieses Buch für sein weiteres Leben bestimmend sein sollte, würde er erst später erfahren. Die Zeit auf der Alm gefiel ihm. Mehrere Monate war er dort oben allein mit dem Milchvieh. Der Fahrer des Milchtransporters, der regelmäßig die Milch abholte und ihn mit Lebensmitteln versorgte, sowie ein gelegentlicher Besuch auf der Priener Hütte waren seine Kontakte zur Außenwelt. Sicher, er hätte auch tagsüber mal ins Tal absteigen können. So weit war der Weg nicht. Aber es zog ihn nichts in den Menschen, die ihn immer gehänselt hatten. Da blieb er lieber auf der Alm. Ab und zu kamen auch Wanderer vorbei, aber die Hauptrouten führten nicht über die Alm. Ansonsten waren die Tage mit der Pflege des Viehs, dem Melken und dem Lesen seiner mitgebrachten Bücher ausgefüllt. Wenn es nicht die Fachbücher ...
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