1. Auf neuen Wegen 07v18


    Datum: 21.06.2018, Kategorien: BDSM,

    insistiere ich. "War doch geil ... finde ich." "Meinst du das im Ernst?", frage ich ein wenig erstaunt. "Klar, sonst hätte ich es wohl nicht gesagt, oder?" Und dann sagt sie noch: "Ich könnte mir jedenfalls gut vorstellen, mit ihr zu tauschen." "Du meinst, daran könntest auch du Gefallen finden?" "Hör mal", sagt Yvonne etwas angenervt, "wer ist denn hier eigentlich die Chefin?" Und dann: "Wenn mir was absolut nicht passt, dann habe ich doch mein Safewort, oder? Und überhaupt, das eben, das haben Bianca und ich auch schon mal ausprobiert. Also, wenn du der Boss sein willst, dann benimm dich auch so." Damit dreht sie sich um, schlüpft wieder unters Bettdeck und schließt die Augen. Verdammt, das hat gesessen! 13 _ Tränen unterm Apfelbaum Wir sitzen auf der Terrasse am Frühstückstisch. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern in den Zweigen der alten Bäume. Ein Spatz hockt neben der immer noch aufgespreizten Bianca und weiß mit ihr nicht so recht was anzufangen. Ich sage zu Yvonne, sie solle dem Mädchen etwas zu trinken bringen. Als sie gegangen ist, erzähle ich Patricia von dem Gespräch zwischen mir und Yvonne. "Wo sie Recht hat, hat sie Recht", meint Patricia. "Mir scheint, Yvonne ist mit dem Verständnis und der Akzeptanz ihres Parts in eurer Beziehung ein deutliches Stück weiter als du es bist." Das tut weh zu hören, aber ich muss ihr Recht geben. "Weißt du", sage ich, "ich habe immer noch große Hemmungen, Grenzen zu überschreiten." "Deine, oder Yvonnes?" "Wenn du mich so ...
    fragst, dann wohl eher meine. Nicht wahr?" Patricia nickt nur. Ich schaue meine Freundin an. "Sag, darf ich dich um einen Gefallen bitten?" "Nur zu." "Ich würde gerne einmal zuschauen, wie DU Yvonne den Hintern versohlst. Ohne Rücksicht auf falsche Sentimentalitäten. Einfach so. Gut, hart, without mercy." Mit einem Seil und zwei Hängeschlaufen gehe ich auf Yvonne zu, die immer noch neben Bianca im Gras sitzt. Ihre Hand liegt beruhigend auf ihrem Bauch, streichelt diesen zärtlich. Ich lege Yvonne die Schlaufen an, werfe das Seil über einen fast waagerecht hängenden Ast eines uralten Apfelbaumes, befestige das eine Ende an den Schlaufen, das andere am Stamm des Baumes. Dann gehe ich zum Haus und hole einen fingerdicken Stock und die Glasfibergerte aus dem Keller. Als Yvonne die Utensilien sieht, beschleicht sie ein ungutes Gefühl. Ich schaue Yvonne tief in die Augen. "Sag es." "Ich liebe dich Yasmin. Ich liebe dich von ganzem Herzen ... und was ich heute morgen gesagt habe, es tut mir leid ... na jedenfalls der Ton, in dem ich es gesagt habe." Ihr Kopf ruckt herum als sie sieht das Patricia zu uns kommt. Ich gebe ihr den Stock und die Gerte, dann trete ich ein wenig zurück ohne Yvonnes Blick zu verlieren. Patricia steht hinter Yvonne, hat sich als erstes den Stock gegriffen und holt aus. Das Auftreffen des Stocks auf ihre zarten Backen und ihr Schrei sind eins. Und schon holt Patricia zum nächsten Schlag aus. In regelmäßigen Zeitabständen trifft nun ein Hieb nach dem anderen meine ...