1. Wunsch ist Wunsch...


    Datum: 13.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    wurde zu einem großen Wurzelballen, der sich fest im Boden verankerte. Das Seil erhob sich in die Höhe und begann zu einer unglaublich dicken Bohnenranke auseinander zu wuchern. Die Ranke wuchs und wuchs und verschwand schließlich zwischen den Wolken. Feefi und Fofum sahen sich ungläubig an. „Danke liebe Fee! Habt tausend Dank!" Feefi begann an der Ranke empor zu klettern. Auch Fofum verabschiedete sich. „Auf Wiedersehen!" rief er noch und folgte dann seinem Freund. Man sah den beiden Riesen an, dass sie es kaum erwarten konnten endlich heimzukehren. Thoral und Elenor sahen den beiden nach, bis sie zwischen den Wolken verschwanden. Kurz darauf begann die Ranke zu grünen Staub zu zerfallen, der vom Wind in alle Richtungen getragen wurde. Auf der Lichtung wurde es still. Elenor wandte den Kopf und lächelte Thoral an. „Nur ein Mensch mit gutem Herzen konnte den Baum sehen. Also musst du ein solcher Mensch sein. Und ich habe auch gesehen, wie du mich befreien wolltest und dabei dein Leben für mich riskiert hast, obwohl du mich nicht kanntest. Nach der Magie von Feenia muss ich dir nun einen Wunsch gewähren und das hast du dir wirklich mehr als verdient." Thorals Gedanken wirbelten. Damit hatte er nicht gerechnet. Was sollte er sich wünschen? Aber dann war es ihm klar, das war ziemlich leicht. „Danke sehr! Nun, dann wünsche ich mir das der Wald mich wieder freigibt, so dass ich ihn wieder verlassen kann." Elenor schüttelte den Kopf. „Das geht nicht, da der Wald dich nicht ...
    gefangen hält. Der Zauber endete, als die Riesen den Baum herausrissen. Du musst dir etwas anderes wünschen, aber nicht unendlich neue Wünsche oder anderer derartige Mogeleien." Thoral überlegte. Nach einer Weile schüttelte er den Kopf. „Dann weiß ich nicht was ich mir wünschen soll, ich bin zufrieden so wie es ist." „Wie wäre es mit Gold?", fragte Elenor. „Das ist der Menschen beliebteste Wunsch". „Danke, aber ich bin versorgt und komme gut zurecht. Was ich habe, möchte ich mir verdienen." „Hm...", machte Elenor und schwieg. Thoral zerbrach sich den Kopf. Im Alltag, wenn es sich sowieso nicht erfüllte, dann wünschte man sich tausend Dinge. Und nun konnte er sich wahrhaftig etwas wünschen -- und dann fiel ihm nichts ein. Nach langem Schweigen stupste Elenor ihn an der Schulter an. „Weißt du, manche Menschen wissen selber nicht was sie sich wünschen. Ich kann die Magie für dich wählen lassen, dann erfüllt sich der Wunsch und dann erkennt man, was einem vorher vielleicht gar nicht klar war, dass man sich das überhaupt gewünscht hat." Thoral war die Situation fast schon peinlich. Zumindest unangenehm. Er hatte keinen echten Wunsch. Dankbar für diesen Vorschlag stimmte er ihr also mit einem Nicken zu. Elenor machte wieder beschwörende Handbewegungen, solange bis sich die blaue Aura zwischen ihren Händen aufbaute. Dann schickte sie diese mit einer zielgerichteten Handbewegung auf Thoral zu. Gespannt wartete er ab. Sie umhüllte ihn und ein leises Summen erklang in seinen Ohren. Dann löste ...
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