1. One Night in Bangkok Teil 04


    Datum: 11.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    wenigstens ein bisschen. Noi kramt in ihrer Tasche und fischt eine Visitenkarte raus. „I give you my name card.", sagt sie schnell, "When you come back to Bangkok, you can call me." Ich schaue auf die Karte, teueres Büttenpapier mit goldener Schrift. Oben rechts das stilisierte Bild des Kopfes einer siamesischen Katze. Beeindruckend. Passt! Nornchai Anchee Charoenlap steht dort und ich lese es mir laut vor. „That is my real name, but everybody here calls me Noi Palai." Dann nimmt sie mir die Karte wieder ab, fischt einen Kugelschreiber aus ihrer Tasche und streicht die Telefonnummer durch. Auf die Rückseite schreibt sie eine neue Nummer. „This is my real telephone number, the other one is only a call center, you know?" lacht sie. "Will you call me, Danny, when you come back? Promise, please!" Versprochen, kleine Nornchai Anchee, ich werde Dich irgendwann anrufen, man sieht sich immer zweimal im Leben, ganz sicher! „Thank you, Danny, you are a lovely guy." Mittlerweile bin ich fast selber davon überzeugt. Im Lift packt sich mich nocheinmal und küsst mich heftig auf den Mund. „Downstairs I cannot kiss you anymore, Danny, thank you again, you big, strong old man! I like men with grey hair and experience. And comeback, please. I would love that very much!" Ihr unwiderstehliches Lächeln geht mir wieder unter die Haut. Meine Kollegen Roland und Werner sowie unser Vertreter Bunnag warten schon auf mich in den Sitzgarnituren der Lobby. Als wir aus dem Lift treten, hat Noi meinen ...
    Arm schon losgelassen und geht einen Schritt hinter mir. In der Mitte der Lobby sagt sie, „I have to go now, Daniel, Sawadee Kop Khun Kap.", und verabschiedet sich mit einem langen „Wai", ihre Hände hoch vor dem Gesicht, was grössten Respekt bedeutet. Ich gebe ihr einen Handkuss und begleite sie durch die Tür. Draussen steigt sie in ein Taxi, winkt mir noch mal ein wenig scheu zu und ist weg. „Unser Herr Hammerschmitt, immer noch Kavalier der alten Schule.", flachst Werner zu mir rüber. „Ihr habt ja keine Ahnung, Ihr Schnösels, die junge Dame hat es verdient, höflich behandelt zu werden.", geb ich zurück. „Na, wie siehst Du denn aus?", fragt Roland und zeigt auf meinen Hals. Ein Stück von Nois Bissmarken wird leider nicht durch den Hemdkragen verdeckt und ist deutlich zu sehen. „Geht Dich nichts an!", lach ich. „Auf Deine alten Tage noch Knutschflecken?", flachst er zurück, „Da ist es wohl heiss her gegangen bei Euch?". Und wie heiss, denkt ich bei mir. „Und bei Euch? Alles klar?", frage ich die beiden. „Der Laden hier ist Klasse.", sagt Werner, der noch nie hier war. „Einfach unglaublich!" Und „Ich bin verlobt!", frotzelt Roland wie Jack Lemmon in ‚Mache mögens heiss', „Beim nächtsen mal muss ich sie heiraten.", und lacht. „Sei vorsichtig mit so was", warne ich, „manche von den Mädels hier nehmen das ernst." Er grinst: „Von mir aus gerne, die Kleine ist absolute Spitze." Roland ist noch Junggeselle. „Kannst Du Dir sie als Hausfrau und Mutter Deiner Kinder vorstellen?", frage ...