1. Nimm ... mich ... jetzt!


    Datum: 07.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Ziemlich gut gelaunt bretterte ich durch die Nacht. Einzig die mittlerweile leicht aufsteigende Müdigkeit bremste ein wenig meine Stimmung aus. Doch, trotzdem war ich gut gelaunt, da ich das Glück hatte, endlich einen Job nach meinen Wünschen zu finden. Dass ich überhaupt endlich Arbeit hatte war schon fast ein Wunder. Und dieser Job machte mir sogar total Spaß. Okay, ich gebe ja zu, noch lieber würde ich Kurierfahrten tagsüber auf langen Strecken übernehmen, aber wer weiß, das konnte ja noch kommen. Ich hatte schon fast alle Päckchen zugestellt, als mir mein Kollege Bertin, von allen nur kurz Ben genannt, begegnete. Mit der Lichtleiste auf dem Armaturenbrett, die gedämpftes, grünes Licht im Innenraum verbreitete, war er auch in der Dunkelheit nicht zu verwechseln. Zweimal blendete ich kurz auf, von ihm kam ein kurzes Aufblinken der Warnblinker, und schon waren wir aneinander vorbeigezischt. Tja, eilig hatten wir es eigentlich immer, denn die Termine zur Zustellung waren meist verdammt knapp bemessen. Nur zwei Minuten später gab der Motor meines Transporters seltsame Geräusche von sich. Verdammt, war das Erste, was mir durch den Kopf schoss, der ADAC würde ewig brauchen, bis er hier bei mir in diesem Niemandsland war ... Meine einzige Chance, schnelle Hilfe zu bekommen, war ... genau, Ben. Der musste ja noch in der Nähe sein und war der einzige Kollege, der mit mir in dieser Ecke herumfuhr. Noch während ich einen kleinen Parkplatz ansteuerte, griff ich zum Handy... „Ja, ...
    Holly, was gibt's?", meldete er sich bereits nach dem zweiten Läuten. „So genau weiß ich das auch nicht, aber irgendwie läuft der Motor nicht mehr ganz rund. Kannst du mir helfen?" „Ja, kein Problem. Hab eh nur noch eine Zustellung, und die muss erst in zwei Stunden ankommen und zwar fast um die Ecke. Wo bist du denn?" „Direkt hinter den alten Gutshof bei Siersdorf, da ist doch so ein kleiner, geschotterter Parkplatz. Kennst du den?" „Klaro, ich bin gleich bei dir." Und schon hatte er aufgelegt. Zwischendurch hatte ich den Motor abgestellt, der immer lauter geworden war und immer ungesunder geklungen hatte. Dass mir sowas ausgerechnet jetzt, in der ersten Woche die ich alleine fuhr, passieren musste ... Was würde mein Chef denn jetzt von mir denken? Kaum zwei Wochen da, schon macht dieses Weibsbild den Transporter hinüber? Hoffentlich überstand ich jetzt meine Probezeit, grübelte ich gerade, als ich im Rückspiegel Scheinwerfer auftauchen sah. Und über ihnen ... grünes Licht! Während ich ausstieg, fuhr Ben zunächst an mir vorbei, um dann unmittelbar vor mir stehen zu bleiben. „Mach mal die Haube auf und lass ihn an", begrüßte er mich. Ich suchte nach der Entriegelung für die Haube, als ich ihn auch schon lachen hörte. „Links, seitlich an der Ablage ist der Hebel", rief er mir zu. Ich betätigte ihn und hörte das knacken. Ben öffnete die Haube, während ich wieder einstieg und den Motor startete. Er klang noch schlimmer als vorher. „Mach wieder aus", kam es erst unter der Haube ...
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