1. Ein ungewöhnlicher Liebesbeweis


    Datum: 06.06.2018, Kategorien: BDSM,

    Intelligenz loben, unsere Persönlichkeit,...klar. Aber die Hauptsache, wir spüren, dass sie verückt nach uns sind. Verrückt danach, uns die Kleider vom Leib zu reißen, uns zu küssen, uns zu berühren, uns zu ... Männer definieren sich dafür über ihr Sozialprestige, ihr Auto, ihre (angebliche) Potenz, über ihr Geld, das sie dann meistens doch nicht haben...Jedenfalls nicht genügend davon... Wo war ich? Ach ja, bei meinen kleinen Titten. Mit meinen Beinen war ich zufrieden. Sehr sogar. Ganz anders mein Hintern. Der war mir zu groß geraten. Zu ausladend. Zu üppig. Zu meinem eigenen Erstaunen war es grade mein Arsch, auf der viele Kerle unglaublich scharf machte. Meine Güte, wenn Patty das liest; unsere Vorzeige-Feministin in der Frauenclique. "...verrückt danach, uns die Kleider vom Leib zu reißen...".Ich hör sie schon: "Verräterin an unserer gemeinsamen Sache, Klitoris-Denkerin...". Patty war eigentlich nicht einmal so unattraktiv. Sie hatte nur die Angewohnheit, ihre weiblichen Vorzüge unter viel zu weiter Kleidung zu verstecken. Eine unvorteilhafte Frisur,ne völlig veraltete AOK-Brille... Sie darauf anzusprechen war allerdings höchst riskant. "Hey Mädels, wieso sollte ich mich stylen? für die geilen schwanzgesteuerten Ärsche da draussen, die in uns nur Bums-Objekte sehen? Soll ich diesen sexistischen Blick auf Frauen auch noch unterstützen? Seh ich gar nicht ein! Von der Sorte Frauen gibts leider auch heute immer noch genug!" Bei diesem Punkt ihres Vortrags traf ihr ...
    vorwurfsvoller Blick, der gelegentlich sogar einen Hauch von Verachtung zu enthalten schien, mit absoluter Sicherheit Melissa. "Ach, Patty, reg dich ab. Ich fühl mich einfach gut, wenn ich ordentlich gestylt bin. Mich macht ein ungepflegter Kerl im Schlabberlook auch nicht an. Und wenn mir ein Mann zeigt, dass ich zum Anbeißen aussehe, dann..wow, fühl ich mich einfach gut... Was hat das denn mit sexueller Diskriminierung zu tun? Überhaupt nichts, verdammt nochmal!" Patty schlug irgendwie aus der Art. Sie wirkte wie aus der Zeit gefallen. Sie kam mir vor, wie im falschen Jahrzehnt geboren. Mit ihren Ansichten hätte sie gut in die Siebziger gepasst. In die Zeit der militanten "Schwanz-ab-Feministinnen." Bevor mir vor allem die Frauen jetzt aufheulen. Ich hab nichts gegen Feminismus. Ich bin nicht doof, nur weil ich gelegentlich einen scharfen Fick zu würdigen weiß. Nur damit das klar ist! Ich hab nur etwas gegen eine bestimmte Art von feministischem Denken. Ein Denken, wie es Patty vertrat, und das im Jahre 2009! Was Patty für Bücher anschleppte. Kate Millett: "Sexus und Herrschaft" (New York, 1969). Diese Lady wollte damals die Politik des Patriacharts entlarven. Mein Gott, hatten die damals Probleme. Mussten sich wohl alle keine Sorgen um einen ordentlich bezahlten Job nach dem Studium machen. Arbeitslosigkeit war damals unter Akademikerinnen kein Thema, auch nicht in Fächern, die heute als fruchtlos gelten, als sicherer Weg in die Arbeitslosigkeit, wie die Geistes-und ...
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