1. Ein ungewöhnlicher Liebesbeweis


    Datum: 06.06.2018, Kategorien: BDSM,

    Stecher des Jahres". Es macht Spaß mit dir und ich liebe dich..." Das half eine Weile, aber trotzdem, ich konnte ihm diese "War-ich-gut?"-Attitüde nie ganz abgewöhnen. Und noch etwas anderes war störend: er war einfach zu oft zu rücksichtsvoll. Es stimmte alles: Vorspann-Hauptfilm-Abspann. Er hätte als männliches Paradeexemplar in einen Sex-Ratgeber: "Wie behandle ich eine Frau im Bett vorbildlich?" aufgenommen werden können. Aber mich einfach mal spontan zu nehmen, weil IHM danach war und mir vielleicht grade nicht , das kam ihm nicht in den Sinn. in solchen Situationen gab Kai viel zu schnell auf. Sobald er den geringsten Widerstand von mir zu spüren glaubte, ein kleines Zeichen der Unwilligkeit, warf er die Flinte auch schon ins Korn. Er packte seine Flinte erst gar nicht richtig aus. In solchen Situationen hätte ich mir mehr Entschlossenheit von ihm gewünscht. "Komm schon, Carmen, ne schnelle Nummer auf der Couch. Du siehst so heiß aus in deinem neuen Fummel. Diese engen Jeans bringen deinen geilen Arsch fantastisch zur Geltung. Komm, ich massier ihn dir. Ich weiß doch, wie sehr du darauf stehst. Mach schon, zeig ihn mir...zeig mir deinen Arsch..." Stattdessen: "Eigentlich schade, Liebes, aber ich versteh es ja...du hattest bestimmt einen anstrengenden Tag in der Praxis..." Nichts verstand er in solchen Momenten. Rein gar nichts. Ich hätte ihm in die Eier treten können! Nein, wir stehen NICHT auf Machos. Nicht mehr. Oder etwa doch? Manchmal denke ich, wir Frauen wollen ...
    heutzutage immer das, was wir grade nicht haben...Was sollen Männer denn alles sein? Nicht zu soft, sondern männlich. Aber zu männlich nun auch wieder nicht...Eine gewisse Sensibilität wollen wir schon spüren...aber bitte kein Weichei! Sie sollen den ersten Schritt machen, aber wehe, wir haben den Eindruck, sie schauen nur auf unsere Titten und erwecken den Eindruck, sie wollten nur DAS EINE...! Kein Wunder, daß viele es inzwischen aufgegeben haben uns dauerhaft zu umwerben...Da soll ein Kerl noch durchblicken... Jetzt habe ich Ihnen schon einiges über mein Beziehungsleben erzählt. Ziemlich intime Dinge sogar, mich Ihnen aber noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Carmen. Ich bin 36, von Beruf Musikpädagogin mit eigener Praxis. Kurze rote Haare, schlanke Figur, recht kleine Brüste, was mir in der Pubertät einiges zu schaffen machte, was mein Selbstwertgefühl als heranwachsende Frau betraf. Das hatte sich aber längst erledigt. Wem meine Titten zu klein waren, der konnte mich mal! Manchmal glaube ich, wir Frauen definieren uns auch heute immer noch viel zu sehr über die Größe unseres Busens. Oder über unsere Wirkung auf Männer im Allgemeinen. Da können mir die Beziehungsratgeber aus der Rubrik "Bücher, die die Welt eigentlich nicht braucht", erzählen, was sie möchten: beruflicher Erfolg, Intelligenz, Persönlichkeit, Charme,... blablablabla... Wir wollen sehen-nein- wir wollen spüren, dass Sie auf uns abfahren. Sexuell auf uns abfahren! Sicher, sie dürfen, nein, sie sollen unsere ...
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