1. Strafe 01: Arrest


    Datum: 05.06.2018, Kategorien: BDSM,

    einzuschlafen, wenn er die längere Pause zwischen dem letzten Brunftschrei und dem Neustart des Bandes ausnutzen konnte. Doch er rechnete in jeder Minute mit dem Wiedereinsetzen des Keuchens und des Stöhnens, so dass er sich partout nicht mehr entspannen und wieder einschlafen konnte. Er wälzte sich entnervt auf seinem unbequemen Lager hin und her, sprang sogar mehrmals aus dem Bett, ging in seiner Zelle auf und ab, pinkelte aus schierer Nervosität in den Blecheimer und setzte sich schließlich verzweifelt auf die Kante der Matratze. Die Dauerbeschallung mit intensivsten Sexgeräuschen war in diesem Moment die gemeinste Folter, die er sich je vorstellen konnte. Seine Nerven waren zum Zerreißen gespannt und er war kurz davor, in Heulen und Schreien und auszubrechen. Doch er war viel zu ermattet für jegliche Form intensiver Gefühlsaufwallungen. Irgendwann (es musste nach der fünften oder sechsten Wiederholung des Bandes gewesen sein) schlief er schließlich - schon aus reiner Erschöpfung - dann doch noch ein. * Er wurde vom grellen Neonlicht und der rumpelnden Tür jäh aus seinem kurzen und ziemlich unruhigen Schlaf gerissen. „Aufstehen! Aber zackig!", bellte Alex ihn an. Halb schlaftrunken sprang er aus dem Bett und stellte sich vor Alex auf. Er musste seine Unterhose festhalten, damit sie ihm nicht herunterrutschte. Alex grinste sich eins. Auch er hatte schon einmal auf jener Matratze gelegen und das nächtliche Martyrium hinter sich gebracht. Voller Genugtuung schaute er jetzt ...
    in das zerknitterte Gesicht des Boy, der mit Gänsehaut halbnackt vor ihm in der morgendlichen Kühle stand. „Frühsport! - Drei mal zwanzig!" - Sein Kasernenhofton legte es nahe, dass Alex wohl gedient hatte. Er machte seine zwanzig Kniebeugen, Bauchaufzüge und Liegestützen, die er -- so völlig ermattet und gerädert, wie er sich fühlte -- am Ende nur noch mit äußerste Mühe schaffte. „Hast du schon geschissen?", fragte Alex ihn schließlich ziemlich derb. „N-nein!", antwortete er noch immer vor Anstrengung keuchend. „Dann tu's jetzt, bevor ich den Scheißkübel wegbringe!", forderte Alex ihn auf, ohne Anstalten zu machen, in der Zwischenzeit vor die Tür gehen zu wollen. Statt dessen setzte er wieder sein maliziöses Grinsen auf. Er musste also vor Alex' Augen die Hosen herunterlassen, sich auf dem Rand des Blecheimers niederlassen und hoffen, dass er jetzt auch konnte. Er lief puterrot an, als sein Wasserstrahl laut in den Blechkübel plätscherte. Er drückte und -- platsch, platsch -- plumpste seine Scheiße in die gelbe Pfütze am Boden des Kübels. Alex' konnte sich das Feixen nicht verkneifen und kostete seine Macht und die unendliche Verlegenheit des Boy ihm gegenüber sichtlich aus. „Fertig!", erklärte Alex den Ausscheidungsvorgang für beendet. Er suchte nach Klopapier, fand keines und zog seine Unterhose schließlich unter breitestem Grinsen von Alex über seinen ungeputzten Hintern hoch. Alex verschwand mit dem Blecheimer und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Er zog sein ...
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