1. Wie das Leben so spielt Teil 04


    Datum: 04.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ihn liebe und sein Kind in mir wächst? Aber was ist wenn er denkt dass ich ihm nur einfach irgendwas erzähle oder er dadurch Angst vor mir bekommt. Angst vor den Konsequenzen hat, überlegt sie. Ganz sanft nimmt sie deshalb nur seine Hand und sagt stattdessen: „Vertrau mir bitte und komm zurück ins Haus"! Bernd bleibt nichts anderes übrig und so folgt er ihr langsam die Auffahrt hinauf zurück. Er kann sich nicht erklären warum, aber es ist ein angenehmes Gefühl ihre Hand zu halten. Weshalb er seine nicht zurück zieht. In der Eingangstüre stehend wartet Rita schon auf die beiden. „Das wird ja langsam zur Gewohnheit, das du Ausbüchsen tust" begrüßt sie Bernd. „Entschuldigen sie! Ich werde ab jetzt für alles erst eine Erlaubnis einholen"! „So war das doch gar nicht gemeint. Aber jetzt komm erst einmal Frühstücken. Du musst doch Hunger haben"! Mit ihrer Vermutung hat sie gar nicht so unrecht, trotzdem wäre er lieber alleine unterwegs, als nun mit den beiden zu frühstücken. Doch er sagt kein Wort, sondern folgt den beiden stillschweigend in die Küche. Zwischen den dreien liegt eine bedrückende Stille während sie Essen. Irgendwie hat er ja recht, aber kann er nicht auch mich verstehen? Verstehen wieso ich so reagiere? Überlegt Stephanie und ihre Augen füllen sich mit Flüssigkeit. Nur schwer kann sie sich zusammenreißen und vermeiden dass sie vor Bernd zu weinen beginnt. Doch sie will die Situation nicht noch schlimmer machen, als diese im Moment eh schon ist. Bernd ist als erster ...
    fertig. Er steht auf und geht zur Tür. Darin stehen bleibend dreht er sich um und sagt: „Ich gehe wieder hinauf in mein Zimmer .... wenn es den erlaubt ist"? Rita nickt ihm stumm zu und Bernd geht die Treppe hinauf. Sein letzter Satz ist allerdings zu viel für Stephanie. Sie bricht unter Tränen zusammen. „Wie soll das nur weitergehen Mama? Ich liebe ihn, aber so kenn ich ihn nicht mehr! Ich weiß nur dass ich meinen alten Bernd wieder haben will. Doch so halt ich das nicht länger aus"! Rita weiß keine Antwort darauf, aber ihre Tochter hat recht. Wenn nicht bald etwas geschieht, werden die nächsten Tagen und Wochen wieder zu einer erneuten Zerreißprobe der Nerven aller beteiligten. Bernd bleibt kurz vorm Ende der Treppe stehen, als er hört wie Stephanie beginnt zu weinen. Diesmal kann er jedes Wort von ihr verstehen. In ihm wirbeln die Gedanken genauso stark durcheinander wie seine Gefühle. Zum einen ist sie eine fremde Person für ihn, zum anderen kann er sich nicht vorstellen dass das was er da gehört hat von ihr gespielt ist. Dazu drängt sich in ihm die Frage auf, wenn sie mich liebt, habe ich sie auch geliebt oder hat sie sich nur Hoffnung gemacht mit mir zusammen zukommen? Unschlüssig steht er auf der Stelle. Soll er wie gesagt in sein Zimmer gehen oder soll er zurück gehen und sie in seine Arme nehmen. Ihr so zeigen dass er sich ja erinnern will und ihr nicht wehtun möchte. Doch wie würde sie das aufnehmen? Während er so noch da steht kommen die beiden aus der Küche hinaus. ...
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