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Donnerstag
Datum: 03.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Die S-Bahn kam planmäßig um 20 Uhr 58 an. Er wartete auf dem Bahnhofsvorplatz auf mich. Sein schwarzer Mercedes parkte immer an derselben Stelle. Immer Donnerstags. Nicht jeden Donnerstag, aber so alle zwei, drei Wochen. Schweigend chauffierte er mich zu seinem Haus, das in einer ziemlich vornehmen Gegend lag. Ich sprach ihn nie an. Er war ein seriöser, erfolgreicher Geschäftsmann, Mitte fünfzig. Ich fühlte mich ihm maßlos unterlegen. Erst in der Garage durfte ich aussteigen. Es war eine sehr diskrete Angelegenheit. In der Garage stieg ich auch wieder ein, gegen halb zwölf, damit ich den letzten Zug erreichte. Die Zeit war kurz und ich blieb nie über Nacht. Gerade zwei Stunden waren es, in denen immer das gleiche Ritual ablief. Sie erwartete mich im Salon. Eine schöne, selbstbewußte Frau. Sie reichte mir ihre Hand, die ich küßte und sie bat mich, Platz zu nehmen. Wir redeten über das Wetter und ich machte artig meine Komplimente. Oft überreichte ich ihr auch einen kleinen Blumenstrauß. Mir fiel es nicht schwer, ihr zu sagen, wie gut sie aussah und wie sehr ich mich in den vergangenen Tagen nach ihr verzehrt hatte, denn sie war trotz ihrer bestimmt vierzig Jahre eine äußerst attraktive Erscheinung, schlank und sehr gepflegt, das kinnlange dunkle Haar stets penibel frisiert, immer ein sehr sorgfältig aufgetragenes Makeup. Sie hatte ein schönes, schmales Gesicht, ausdrucksvolle braune Augen und volle Lippen. Jedesmal mußte ich sie erneut erobern, während ihr Gatte sich dezent ...