1. Das Bank-Meeting meiner Mutter


    Datum: 02.06.2018, Kategorien: Fetisch,

    länger dauern könnte bei dem Gesprächsbedarf mit meiner Mutter, zumal diesmal auch die Chefetage involviert würde. Oder ich könnte im nahe gelegenen Thier-Center einen Einkaufsbummel machen und Eisessen Gehen. Klang auch irgendwie verlockend. Aber ich sagte ihm, dass ich noch etwas warten wollte. Eisessen Gehen konnte ich später mit meiner Mutter nach erfolgreichem Ausgang des Meetings immer noch. Nach ca. 10 Minuten füllte sich der Warteraum vor dem Konferenzraum mit immer mehr Herren in feinen Anzügen in allen Altersstufen, wobei das gesetztere Alter doch überwog, zumal mit den ergrauten Haaren der Herren auch deren Umfang in der Regel zunahm. Dass heißt, die meisten hatten ziemlich dicke Bäuche und waren sonst auch nicht unbedingt Musterexemplare der männlichen Schöpfung. Saß ich vorhin noch ganz allein im Wartebereich, so saßen vor, hinter und neben mir auf den Stühlen und Sesseln an die zehn Männer, viele in Nadelstreifenanzügen und eleganten englischen Schuhen. Hier waren also reiche Kunden anwesend. Plötzlich ging die große Tür zum Konferenzraum auf, und Herr Dr. Müller bat die wartenden Herren in den Besprechungsraum, damit das Meeting mit Frau Christina B. (also meiner Mutter) beginnen konnte. Und ich dachte, das Meeting wäre schon längst zu Gange gewesen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte meine Mutter also alleine mit Herrn Dr. Müller gesprochen, was auch immer das Thema war. Die Nadelstreifen-Typen drängten förmlich in den Konferenzraum, um sich gute Sitzplätze ...
    zu sichern. Ich war drauf und dran einfach mitzugehen, doch ich traute mich nicht, zumal ich auch nicht ganz so fein angezogen war. Dann schloss sich die große schwere Tür, und ich war wieder allein. Was mag da wohl drinnen passieren? Ist es ein Vorstellungsgespräch für meine Mutter? Sind die Herren wohlhabende Geschäftskunden, oder sind es nur Bezirksleiter und Bezirksdirektoren der Bank? Keine Ahnung! Nur kurz ging die schwere Tür noch mal auf und Herr Grützner kam zu mir. In meiner Aufregung hatte ich ganz vergessen, dass ich noch den Vertrag mit meiner Mutter und Herrn Dr. Müller in der Hand hielt, ohne überhaupt bisher darauf gesehen zu haben, so hatte mich die Szenerie mit den vielen Herren abgelenkt. Herr Grützner sagte mir, dass es jetzt eine Weile dauern würde, bis ich meine Mutter wiedersehen würde. Herr Dr. Müller würde mich per Handy informieren, wenn das Meeting zu Ende wäre und ich dann meine Mutter hier wieder abholen könnte. Er erinnerte mich noch mal an die installierten Kameras im Konferenzraum, und ich ahnte schon, was Herr Grützner damit wieder sagen wollte. Also verließ ich die Bank und ging doch ohne meine Mutter in das Thier-Center, um dort etwas zu schauen. Ich war schon öfter mit ihr hier gewesen, und so ging ich dann auch in die große Eisdiele im hinteren Bereich der Thier-Galerie. Ich bestellte mir einen Latte-Macchiato und ein gemischtes Eis mit Sahne und begann, den Vertrag zu lesen. Ich war so erstaunt über das, was ich dort las, das mein Eis ...
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