1. René und Renée


    Datum: 02.06.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    neun Stunden versprochen! Sie haben doch auch sicherlich pflichtbewusst geübt, nicht wahr?" Sie senkte den Kopf etwas: „Lassen Sie uns an das Klavier gehen, dann sehen wir ja, wie gut ich geübt habe." Sie setzte sich auch gleich an das Klavier und spielte die Übungen, die er letztes Mal mit ihr durchgenommen hatte. Aber sie konzentrierte sich eher darauf, dass er sie als attraktive Frau wahrnahm, denn auf das Stück selber. Sie zupfte an ihrem Rock. Er beachtete sie nicht. Sie ließ ihren Rock sogar etwas hochrutschen, das half auch nichts. Entweder nahm er das nicht wahr oder er war so rücksichtsvoll so zu tun, als ob er nichts bemerkt hätte. Er konzentrierte sich lieber darauf, ihr etwas beizubringen, was wohl heute nach seiner Ansicht besonders nötig war. Ihre musikalische Darbietung war nämlich heute katastrophal. Vor zwei Wochen klang es ganz passabel, relativ wenige Stellen waren holprig gewesen, aber diesmal war es sogar in ihren eigenen Ohren stümperhaft. Da konnte er nur den Kopf schütteln: „Haben Sie wirklich geübt?" Sie beobachtete ihn, sie war in beiderlei Hinsicht entmutigt. Als Frau beachtete er sie nicht und ihre Klavierkünste waren heute wirklich jämmerlich. Sie klang kleinlaut, noch nicht einmal ein direkter Blick brachte eine Reaktion von ihm: „Na ja,... Ich muss sehr viel üben, ich bin mitunter etwas nachlässig dabei. Da hilft eine strenge Ermahnung schon mal. Der Unterricht hat mir immer viel Freude bereitet, wenn ich dann ein neues Stück perfekt ...
    beherrscht habe." Er räusperte sich: „Als Lehrer in der Schule würde ich jetzt nachsitzen anordnen. Bisher haben Sie doch viel Talent bewiesen. Wollen Sie nur Aufmerksamkeit heischen, um fehlendes Üben zu kaschieren? Dann sind Sie schlecht beraten." Er schaute sie nur etwas mitleidig an und schwieg abwartend. Die Reaktion auf ihre Bemühungen fiel somit ganz anders aus als erwartet. Ihr koketter Blick hatte ihr nur die komplette Zurückweisung als Frau eingebracht. Das Mitleid in seinem Blick war schlimmer als alles andere. Sie stammelte verlegen, nur um etwas zu sagen: „Also, wegen des Übens... Meine Freundin ist heute nicht da." Er blickte verwirrt drein: „ Was meinen Sie damit, dass Sie wegen ihrer Freundin nicht geübt haben? Ich verstehe das nicht richtig mit Ihrem Üben." Er hatte sie mit seiner Reaktion aus dem Gleichgewicht gebracht, das mit dem Üben und ihrer Freundin hatte sie ja nur aus Verlegenheit zusammenhanglos gestammelt. Auch jetzt fiel ihr so schnell keine passende Antwort ein, in der Eile kam ihr nur sein Argument mit dem Nachsitzen in den Sinn: „Vielleicht ist es ja doch leichter, wenn als strenger Lehrer agieren!" So, zumindest hatte sie damit seine Aufmerksamkeit gewonnen, denn nun musterte er sie intensiv von Kopf bis Fuß. Sie drehte sich auf dem Klavierstuhl sitzend ihm zu. Er fand ihren Anblick wohl attraktiv, wie sie mit ihrem kurzen Rock auf dem Stuhl ihre Beine so richtig zur Geltung brachte. Er erwiderte ihr Lächeln ebenso vorsichtig wie sie. Sein Lächeln war ...
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