1. Blind Date


    Datum: 01.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    in ihr und genoss ihr Stöhnen ebenso wie das wundervolle Gefühl, völlig hemmungslos eine so tolle Frau bumsen zu dürfen. Es dauerte nicht sehr lange, bis ich mich meinem Höhepunkt näherte. Und wie sie es forderte, machte ich kein Geheimnis aus meinem Zustand. „Ja!", japste sie, selbst bereits wieder ein wenig außer Atem. „Komm für mich! Komm noch einmal in mich hinein. Spritz mich voll. Mach mir ein..." Es war einer dieser Momente, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Sie brachte den Satz nicht zu Ende, aber das war auch nicht nötig. Und mein Höhepunkt war auch nicht mehr aufzuhalten, egal was sie sagte. Aber dennoch erschütterten mich ihre Worte. Und gleichzeitig erregten sie mich maßlos. Ich stürzte mich in den Moment und beugte mich vor, um sie stürmisch zu küssen. Und sie erwiderte den Kuss noch einmal so hungrig, wie unseren Ersten. Der Orgasmus packte mich mit ziemlicher Gewalt und ich hämmerte in sie hinein, bis sie nach Luft ringend das Spiel unserer Zungen unterbrach und stöhnend den Kopf nach hinten warf. „Oh Gott, mir kommt's!", schrie sie. Und dann biss sie mich fest in die Schulter, während ich mich noch einmal in ihr Innerstes ergoss. Und ihr womöglich... Wir sprachen danach nicht darüber. Wir klammerten uns nur verzweifelt aneinander. Wir sprachen auch nicht darüber, dass sie leise weinte, während sie in meinen Armen lag, als wäre sie für diese Haltung geschaffen worden. Oder darüber, wie es mit uns weitergehen sollte. Wir sprachen gar nicht, bis wir ...
    irgendwann engumschlungen einschliefen. Es überraschte mich nicht, am nächsten Morgen allein aufzuwachen. Und auch nicht, dass ich eine Nachricht von ihr auf der Mailbox meines Handys hatte. Es wunderte mich allerdings auch nicht, dass ich die Tränen nicht zurückhalten konnte, als ich sie abhörte. „Guten Morgen, Bastian", hörte ich sie traurig sagen und ich wusste, dass sie ebenfalls weinte. „Fühl dich wie Zuhause, aber geh bitte, wenn du fertig bist. Ich kann die Vorstellung nicht ertragen, dass du... mich ansiehst und... es nicht erträgst. Dass du fortläufst wie die anderen. Oder schlimmer noch: Dass du bleibst, weil du glaubst, du würdest mir etwas schulden. Geh bitte und lass mir die Erinnerung an ein perfektes Date. An ein perfektes Blind Date. Ich werde sie mit ins Grab nehmen. Geh bitte und ruf mich auch nicht mehr an. Ich werde nicht drangehen. Und bleib bitte nicht und warte auf mich. Ich schicke jemanden, der nachschaut, ob du gegangen bist." Sie schwieg eine Weile und ich hörte sie mehrmals schlucken und leise schniefen. „Ich wünschte, es wäre anders", fuhr sie schließlich stockend fort. „Ich wünschte, es könnte wahr sein, dass es keine Rolle für die Sehenden spielt, was sie sehen. Aber wir wissen beide, dass es nicht so ist. Also lass mir die wunderbare Erinnerung. Unverdorben von einer zweiten Begegnung, bei der all das Gute sich in Schlechtes verwandeln würde. Leb wohl..." Damit endete die Nachricht und ich blieb allein zurück in einem Raum, der plötzlich voller ...