1. Kara


    Datum: 28.05.2018, Kategorien: Berühmtheiten,

    Die Vorbereitungen Kara wachte auf. Es war ein klarer Sommermorgen, sie erhob sich von ihrem Lager, entleerte sich, wusch sich und entfachte das Feuer aus der Restglut von gestern, um die Milch für das Frühstück zu kochen. Heute war ein großer Tag. Heute sollte sie in die Gemeinschaft der Frauen aufgenommen werden. Der Schamane und der Wettermann hatten diesen Tag erwählt, denn es sollte ein warmer Sommertag werden. Sie wusste kaum etwas über die Rituale, die ablaufen würden, denn es war für Mädchen und Jungen strengstens verboten, bei diesen Ritualen zuzuschauen und den Erwachsenen war es bei der Strafe des Verstoßens aus der Sippe untersagt, mit Kindern darüber zu sprechen. Sie sollte heute Abend erleben, was mit Kindern geschah, die sich über diesen Verbot hinwegsetzten... Natürlich wurde unter den Kindern viel getuschelt, was das Ritual betraf, aber die Fantasien darüber waren etwa so weit von der Realität entfernt, wie zehntausend Jahre später die Vermutung von Kindern der Neuzeit, dass Küssen schwanger macht oder die Kinder aus dem Bauchnabel kommen. Was sie aber schon wusste war, dass der Schlitz zwischen ihren Beinen eine wichtige Rolle dabei spielen würde. Und so strich sie sich gedankenverloren über ihre Möse, die außer einem zarten Flaum auf ihrem Venushügel noch haarlos war. Nach dem Frühstück nahm ihre Mutter Kara bei der Hand und führte sie zu dem Gemeinschaftshaus, das heute nur für die Debütantinnen reserviert war. Männer durften sich diesem Haus heute nicht ...
    nähern. Das musste nicht kontrolliert werden, denn die Rache der Großen Mutter wäre fürchterlich, wenn ein Mann dieses Tabu übertreten würde. Das Gemeinschaftshaus füllte sich mit den zwölf Debütantinnen und ihren älteren Begleiterinnen, Müttern und Tanten, die die Mädchen für das Ritual vorbereiten sollten. An der Frontseite befand sich die Statue der Großen Mutter mit ihrer großen, offen stehenden Vulva, die Leben schenkte, ihren ausladenden Brüsten, die nährten und den fürchterlichen Gebiss, das den Tod brachte. Die Vorbereitungen des Rituals waren streng ritualisiert. Zuerst wurde ein Opferfeuer vor der Großen Mutter entzündet, dann ein Huhn und ein weibliches Kaninchen geopfert. Dafür wurde den Tieren die Kehle durchschnitten, das Blut in einer Schale aufgefangen und mit dem Blut der Mund und die Vulva der Statue bestrichen. Zu Ehren der Großen Mutter legten alle Frauen und Mädchen ihre Kleider ab, traten vor die Statue und küssten die Vulva der Statue. Der nächste Punkt des Rituals war die Überprüfung der Jungfräulichkeit. Kara sah, dass für sie und jedes andere Mädchen ein Bett aus Blättern gemacht wurde. Sie wurde darauf gelegt, dann wurden ihre Beine von einer Frau abgewinkelt und fest gehalten. Es wurde ihr gut zugeredet, sich zu entspannen. Um dies zu unterstützen strich eine zweite Frau mit ihrer Hand sanft über ihren Venushügel. Eine dritte Frau drang mit ihren Mittelfinger in die Möse ein, um das Jungfernhäutchen zu ertasten. Kara erschauerte, als die Frau mit ...
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