1. Heilsame Wandlung


    Datum: 22.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    fast mager. Das Kleid ging ihr bis zu den Oberschenkeln und betonte ihre herrlichen Hüften. An der Seite war das Kleid eingeschnitten, so dass sie beim Gehen tiefe Einblicke gewährte, bis fast ganz nach oben. Sie trug klimpernde Reifen aus Silber an den Armen und am Knöchel. Ich schluckte. Sie wirkte edel und verheißungsvoll. Und ich fragte mich wieder, warum sie sich überhaupt so zurechtmachte. Ich wusste ja, dass das die reinste Show war. Ulf war nicht an dieser eleganten Frau in Abendgarderobe interessiert. So zog sie sich nur für mich an. Für Ulf, ja, da ließ sie sich in Beauty-Salons zurechtkleistern. Er hatte nämlich andere Standards. Ganz andere. Er liebte Bimbos und er würde sie auch gleich wieder in eine verwandeln lassen, würde sie stylen lassen, neu ankleiden, wie eine Puppe, und Nia würde es gefallen, würde in wenigen Minuten stolz neben ihm dahin stöckeln und den Hass der Feministinnen auf sich ziehen, zu denen sie sich eigentlich auch zählte. Ihre Augen funkelten. Sie trat vor mich, ich öffnete meine Arme und sie ließ sich federnd auf meinen Schoß fallen. Sie duftete so wunderbar. Aber sie war viel leichter, viel viel leichter als früher. "Du siehst toll aus, Nia. Keine Frage, aber isst du genug, Nia. Du wirkst etwas mitgenommen, etwas abgemagert." "Das kommt vom vielen Feiern, Mark. Ich habe gerade eine gute Zeit." Sie lächelte und legte vielsagend ihre Arme um mich. Ich sah ihr Gesicht von ganz Nahem. "Du feierst wirklich viel in letzter Zeit. Übertreibst du ...
    nicht ein bisschen?" Seit kurzem ging sie fast jeden Abend mit den 'Freundinnen' aus. Die Entwicklung ging exponentiell vor sich. Sie küsste mich. "Mach dir keine Sorgen." Sie schaute zu Boden. "Diese zwei Jahre, in denen ich nur gepaukt habe, sitzen mir noch in den Knochen. Ich brauche das gerade. Ich kann die Bücher, Akten, Loseblattsammlungen nicht mehr sehen. Ich will tanzen, feiern, ausgehen, Mark. Ich ... " Sie schaute mich an. "Ich brauche das gerade wirklich. Verstehst du das?" Ich nickte und streichelte ihr über den Rücken. "Na klar, verstehe ich das. Überanstrenge dich aber nicht!" Sie lachte. "Noch sehe ich ja nicht so aus wie die Freundinnen von Ulf!" Ich schaute sie an. "Wie kommst du jetzt auf Ulf?" Sie schluckte, denn sie wusste, sie hatte sich verraten. Sie überspülte es mit einem bezaubernden Lächeln. "Weiß auch nicht. Hat er nicht immer dünne Freundinnen. Er ist doch dein Chef." "Du meinst Jekaterin!" Jekaterin war Ulfs Lebensgefährtin, ein russisches Unterwäschemodel, oder so was ähnliches, und aufgedonnert bis ins letzte Detail. Sie war knapp 1.70m, hatte, zumindest als ich sie das letzte Mal gesehen hatte, wasserstoffperoxidblondes Haar und ein bezauberndes Lächeln, aber sie wirkte anämisch und wacklig, viel zu dünn für ihre Größe. Nia errötete leicht. "Ja, Jekaterin, stimmt." Ich schüttelte den Kopf. "Nia, das ist nicht dein Ernst. Jekaterin sieht verhungert aus. Sie ist ein Strich in der Landschaft und sieht aus, als würde sie Drogen nehmen. Die gilt als ...
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