1. Heilsame Wandlung


    Datum: 22.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    sah ich es. Sie masturbierte im Schlaf. Sie hechelte, stöhnte, schluckte. Sie murmelte etwas Unverständliches, etwas wie 'Bitte' und 'ja'. Sie wälzte sich im Schlaf. Diese warme, sonore Ton ihres stöhnenden Atems war erregend und so begann ich es mir auch zu besorgen. Sie murmelte ins Kissen, hob ihr Gesäß, rieb die Decke, murmelte, stöhnte. Ich näherte mich. Ich wollte wissen, was sie murmelte, und plötzlich hörte ich es 'Louboutin', ja, ich hörte noch mal hin, 'Louboutin'. Sie wiederholte dieses Wort wieder und wieder und kam. Sie brummte laut und fiel ins Kissen, im Schlaf, im Traum, abwesend und besänftigt. Sie wachte nicht auf und ich kam ins Laken und schlief auch ein, verwirrt, aber zu betrunken, um mir noch weiter Gedanken zu machen. -.- Wenige Tage nach dem Ereignis auf der Firmenfeier kam Ulf in mein Büro. Ich war gerade dabei, ein paar C#-Bibliotheken zu aktualisieren und schreckte auf, als er mich ansprach. "Nette Freundin hast du da! Nia ist ein richtiger Hingucker, muss ich schon sagen. Ich bin beeindruckt. So was Edles zieht nicht jeder ans Land." Ich schaute ihn verworren an. "Ulf! Was?" Ich pausierte den Aktualisierungsprozess auf dem Server und schaute Ulf wieder an. "Tut mir leid, wegen dieser blöden Diskussion. Nia ist eine etwas übereifrige Feministin musst du wissen." Ulf grinste und setzte sich auf die Schreibtischkante. "Als hätte ich mir das nicht selbst zusammenreimen können. Warum ist sie eigentlich Feministin? Das hat eine Frau wie sie doch gar ...
    nicht nötig!" Ich schaute ihn irritiert an. "Nicht nötig. Ich verstehe nicht. Was ist denn das für ein Spruch!" Ulf spielte mit einem Kugelschreiber. "Feministinnen plärren doch nur. Wie Hunde, die bellen, aber nicht beißen. Wahre Feministinnen studieren Informatik oder Maschinenbau und gründen ihren eigenen Konzern und ziehen mich im Golf ab, wie Condolezza Rice." Ulf lachte laut los. Ich überlegte, was wohl Nia darauf erwidern würde, aber dann zuckte ich mit den Achseln. "Höre mal, Ulf. Ich weiß nicht, was da zwischen euch los ist, aber ich bitte dich, damit aufzuhören. Ich mache hier gerne meine Arbeit. Die Bezahlung ist gut, aber dieses Gespräch nervt nur. Mich nervt alles Politische. Wirklich. Mich nervt auch Nias permanentes Diskutieren mit allen über diese Gender-Fragen. Also noch mal, es tut mir leid, aber es kommt wahrscheinlich wieder vor, wenn du sie das nächste Mal triffst." Ulf grinste. "Davon gehe ich aus. Nia wirkt sehr renitent. Hast du dir nie die Frage gestellt, warum sie so schlecht gelaunt ist? Ich meine, schaue dir Nia an. Sie ist gutaussehend, intelligent, weiß sich zu präsentieren. Sie ist phantastisch. Wirklich! Ich bin mir sicher, sie wird eine großartige Karriere als Anwältin haben. Wieso beklagt sie sich also? Wieso zieht sie diese dunkle Wolke mit sich? Wieso fängt sie auf einer herrlichen Party mit Lachs und Kaviar, Champagner und Whiskey, Cocktails und guter Soul-Musik eine solche widerborstige Diskussion an?" Ich schaute ihn verdattert an. "Müssen ...
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