1. Heilsame Wandlung


    Datum: 22.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    lange nicht mehr gefallen. Und bitte nenn mich nicht 'Kleines'." Sie nahm erregt einen Schluck von ihrem Sekt. Ulf schnippte mit den Fingern und ein Kellner kam heran und gab Nia ein neues Glas. Er schaute herzlich. "Ich nenne dich solange 'Kleines', wie du in diesen jämmerlichen Sportschuhen herumläufst. Schlimm, ich gebe dir sofort 1000 Euro, damit du dir anständige Louboutins kaufst." Sie starrte ihn an. "So was Unfassbares. Und sie lenken nur von dem eigentlichen Thema ab, nämlich dass Frauen genauso gut Mathematik können, wie Männer!" Er schüttelte den Kopf. "Langweilt euch die Leier nicht." Ulf seufzte. "Ich habe die Verantwortung für ein Multimillionen-Dollar Unternehmen und ihr kommt mir mit eurem politischen Kleinkram. Ich sage ja nicht, dass Frauen schlechter Mathematik können, ich sage bloß, dass mich das nicht interessiert. Meinetwegen können sie sogar besser Mathematik als Männer, darum geht es ja gar nicht. Vielleicht bist du besser als ich in Algebra, Kleines, und trotzdem verdiene ich hundertmal mehr als du. Ich würde dir gerne 10,000 Euro geben, damit du dich bei Gucci einkleiden lässt. Kannst du dasselbe von dir behaupten? Trotz binomischer Formel?" Nia prustete. "Politischer Kleinkram! Dass ich nicht lache, warum stellen Sie dann keine Frauen als Admins oder Algorithmistinnen ein, wenn sie besser in Mathematik sind?" Ulfs Augen glühten. "Meine geehrte Dame, weil meine Kunden nichts von Mathematikerinnen wissen wollen. Sie wollen schöne, aufregende Frauen, ...
    die ihnen Kaffee servieren und schöne Augen machen. Sie wollen stöckelnde wunderbare Geschöpfe, die sie daran erinnern, warum sie sich eigentlich den ganzen Tag den Arsch aufreißen. Ich leite ein Service-Unternehmen, Herzchen, keinen Ponyhof." Nia schnaubte, trank von ihrem Prosecco und starrte mich an. "Was sagst du dazu, Mark? Findest du das in Ordnung?" Es traf mich wie ein Blitz, als sich die Blicke der Anwesenden auf mich richteten. Ich wollte in den Boden versinken und mit diesen ätzenden Diskussionen nichts zu tun haben. Warum hatte Nia nur diese Diskussion vom Zaun gebrochen. Egal wohin sie ging, sie begann über Feminismus zu diskutieren Sie wusste doch, dass die Menschen das Thema hassten. Ich seufzte, schaute Nia, dann Ulf an und schüttelte mit dem Kopf. Es hätte alles so schön sein können, und nun das. Aber ich ergab mich meinem Schicksal, schaute noch einmal um mich, genoss die herrliche Luxusatmosphäre, das Gefühl, einen guten Job zu haben und sagte: "Ich gebe dir recht, Nia. Es ist nicht richtig. Frauen sind sehr gute Mathematikerinnen, das weiß ich aus erster Hand, und nicht nur Sexobjekte für reiche alte Säcke." Nia küsste mich. "Danke, Mark. Das bedeutet mir viel." Ulf schaute mich belustigt an. Ich erwartete nun ein Grollen, eine abschätzige Geste, oder eine süfisante Kündigung, aber er hielt mir stattdessen sein Glas hin. "Mark, ein Mann steht zu seiner Frau. Du gefällst mir! Du wärst ein Idiot, einer solchen Frau nicht den Hof zu machen. Und ja, Frauen sind ...
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