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Die öffentliche Frau
Datum: 17.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Kontrolle über mich. Ich beuge mich kaum merklich vor und raune ihr ins Ohr: „Übernächste Haltestelle: Deutzer Freiheit" Nickte sie kaum merklich, oder war es eine zufällige Bewegung ihres Kopfes? Ich drehe mich zu meiner Frau um: „Schatz, ich muss nochmal zu Conrad hier in Deutz und etwas für den Computer besorgen... wir sehen uns dann um 11 bei Kaufhof im Café, OK?" -- „OK, aber sei bitte pünktlich!" Ich kann die zwei Minuten bis zur Haltestelle kaum abwarten. Endlich die Computer-Stimme: „Nächster Halt: Deutzer Freiheit. Anschluss zur Linie Sieben nach Porz." Die Bahn kommt zum Stand, die Türen öffnen sich, ich dränge mich mit einem gemurmelten „Tschuldigung" an ihr vorbei nach draußen und gehe, ohne mich umzuschauen in Richtung Rheinbrücke. Das Klappern von Absätzen hinter mir signalisiert mir aber auch ohne Blickkontakt, dass sie mir folgt. An der Brückenrampe nehme ich die breite Betontreppe hinunter zum Fluss. Hier unten ist es selten belebt, und durch eine Baustelle unter der Brücke kommt hier jetzt erst recht niemand mehr vorbei. Ich gehe zum Geländer an der Kaimauer, blicke auf den sich träge vorbeiwälzenden Fluss. Das Klappern der Absätze kommt zögernd näher, sie stellt sich neben mich, ebenfalls auf's Wasser schauend. Ich räuspere mich und frage, ohne sie anzuschauen: „Kein Höschen?" -- „Nein." -- „Wie viele waren es?" -- „Drei." -- „Bist du eine Nutte?" -- „Nein. Ich meine... ich mach's nicht für Geld!" Sie schaut mich jetzt von der Seite an. Ich versuche, ihr ...