1. Anita und wir


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ließ mich auf einen Sessel fallen und drückte auf "Play". 4 "Hallo Boss", begann sie. Meine Augenbrauen hoben sich. Im Büro nannten wir uns doch alle beim Vornamen. "Ich habe mich schon beim Einstellungsgespräch in dich verliebt, aber es hoffentlich gut unterdrückt. Du bist der Typ von Mann, den ich mir immer gewünscht habe: Souverän, kompetent, energisch und offen." Waren das nicht genau dieselben Eigenschaften, die ich an ihr festgestellt hatte? Ich rückte zur Seite, damit Jessica neben mir auf dem Sessel Platz hatte. Sie legte ihren Arm um mich und schaute gebannt auf das Video. "Ich kenne natürlich deine Einstellungen zu Beziehungen zwischen Chef und Angestellten und war auch durchaus gewillt, sie zu honorieren. Vielleicht vergeht es im Lauf der Zeit, habe ich gedacht. Oder ich kündige einfach und suche mir jemand anderen. Ich lag so verdammt falsch. Jeden Tag, den wir zusammen im Büro verbringen, ist pure Folter für mich. Ich rase nach Hause, werfe mich aufs Bett und masturbiere stundenlang mit deinem Bild vor Augen. Dann schlafe ich, dusche, fahre ins Büro und muss dich wieder den ganzen Tag sehen. Zu kündigen ist auch keine Lösung. Ich bin süchtig nach dir, nach deiner Stimme und deinem Lächeln. Und dann hat mich Jessica angerufen." Ich drückte auf Pause. "Du hast was?" Sie sah plötzlich aus wie ein kleines Mädchen. "Ich liebe dich, Papa", flüsterte sie. "Nicht wie eine Tochter, sondern wie eine Frau. Ich weiß, wir dürfen nichts tun." Sie wies auf das Tablet. "Ich ...
    bin auch süchtig nach deiner Stimme und deinem Lächeln." Ich holte erst einmal tief Luft. Dann fiel mein Blick auf Anita. Sie kniete immer noch mit gesenktem Kopf. Kein Muskel bewegte sich an ihrem Körper. "Anita", sagte ich, doch sie regte sich nicht. "Anita, schau mich an." Ihr Kopf hob sich, und sie strahlte mich an wie ein Kind den Weihnachtsbaum. "Was soll das alles?" Sie sagte nichts, nickte nur zu dem Tablet hin. "Willst du dich nicht lieber richtig hinsetzen?" Sie schüttelte den Kopf, dann senkte sie ihn wieder Schulterzuckend ließ ich das Video weiterlaufen. "Wir haben uns im Park getroffen, und sie hat mir ihr Leid geklagt. Dass sie in dich verliebt ist, und sie denkt, dass auch du sie mehr liebst als nur als eine Tochter. Wie offen ihr miteinander umgeht, dass ihr keine Geheimnisse voreinander habt, oder zumindest bisher hattet. Wie sehr sie fürchtet, dass euer Verhältnis zu Bruch gehen könnte, wenn sie sich dir anvertraut. Ich habe sie gefragt, wieso sie mir von allen Menschen vertraut. Und sie hat gemeint, du wärst auch in mich verliebt, würdest es aber nicht zugeben." Ich drückte wieder auf Pause. Hatte ich mich tatsächlich in Anita verliebt? Meine Augen huschten zwischen ihr und Jessica hin und her. Ich hatte natürlich Anita ihr gegenüber erwähnt, hatte geschildert, wie schnell sie sich im Büro eingelebt hatte, wie froh ich war, jemanden zu haben, der mir meine Wünsche von den Augen ablas. Es mochte tatsächlich für meine Tochter so geklungen haben. Aber in dem ...
«12...567...10»