1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    man die macht, richtig?" „Nein, leider nicht!", musste er zugeben. Sie seufzte: „Du bist so ein Nichtsnutz!" Er zuckte hilflos mit den Schultern. „Also muss ich dir das auch noch zeigen! Aber vorher will ich, dass du diese Pizza da loswirst!" Er sah auf den traurigen, matschigen Klumpen am Boden. „Heb sie auf!" Er hob sie auf. „Gib sie mir!" Er reichte ihr das labberige, matschige Teil. „Mach das Fenster auf!" Er öffnete das Küchenfenster und war froh, dass er ein wenig Distanz zwischen sich und ihr bekam. „Komm her!" Er ging zurück zu ihr. Mit spitzen Fingern hielt sie ihm die halb aufgetaute Pizza vor. „Weißt du, was das ist?" Er schüttelte den Kopf. „Das ist deine Selbstachtung! Sieht ziemlich erbärmlich aus. Was meinst du?" Er nickte und schaute beschämt zu Boden. Michael wäre am liebsten im Boden versunken. Wie sie ihn demütigte und erniedrigte! Und er war gleichzeitig vollkommen scharf darauf. Mit einer schwungvollen Bewegung warf sie das schwabbelige Teil wie eine Frisbee Scheibe aus dem Fenster. Ein paar Sekunden lang geschah nichts, dann hörte er das Quietschen von Fahrradreifen und entfernt eine wütende Stimme: „Was soll der Scheiß?" „Da geht's hin!" Sie lachte. Michael wusste nicht, was sie meinte. „Der letzte Rest deiner Männlichkeit!" Noch nie hatte eine Frau so etwas zu ihm gesagt. Noch nie war er so scharf gewesen. Er war bereit sich vor ihr in den Schmutz zu werfen. Er war bereit, ihre Füße zu küssen, wenn sie nur damit aufhörte, oder vielleicht besser, wenn ...
    sie weitermachte. „Das macht dich an, was?" Sie lachte abschätzig. „Weißt du, was meinem Salat noch fehlt? Ich will eine Salami." Was sollte das jetzt? War sie nicht Vegetarierin? „Hast du die Salami gesehen?" „Was für eine Salami?" Michael war total verdutzt. „Ach, da ist sie ja! Eher ein kleines Würstchen, aber immerhin!" Sie lachte. Mit einem Paukenschlag, Theaterdonner und einem Eimer eisigen Wasser ins Gesicht war Michael wieder in der Realität. So schön seine Fantasie gewesen war, so schrecklich peinlich war ihm nun, dass er ertappt war. Er musste sich erst orientieren. In der Realität war es nicht mehr in Ordnung, dass er einen Steifen hatte. Es war nicht mehr okay, dass sie ihn scharf machte. Es war alles andere als okay oder in Ordnung. In der Realität musste er sich benehmen. „Muss dir nicht peinlich sein!" Es war ihm nur peinlich. „Ist doch schön, dass du dich freust, mich zu sehen!" Sie lachte, und er war verwirrt. Er spürte, dass sein Kopf knallrot wurde. Immerhin war sein Blut nun nicht mehr in seinem Schritt. Dort war ganz schnell wieder alles zusammengeschrumpft. Trotz der netten Worte, hatte Michael Probleme, seine Fassung zurückzugewinnen. Was eben noch seine Fantasie gewesen war, die Überlegenheit dieser Studentin, die ihn winzig und klein machte, das war plötzlich real geworden. Aber statt sich unterwerfen zu können, musste er sich mit einer extrem peinlichen Situation auseinandersetzen. Was sollte er darauf erwidern? Schon wieder war er in ein Fettnäpfchen ...
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