1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    hölzernen Paddel ausgeführt, bereute er wie noch nie zuvor. Er riss an seinen Fesseln, die natürlich bombenfest saßen, schrie in den Ball Gag. Die Tränen liefen ihm das Gesicht herunter und mischten sich mit seinem Speichel auf dem Bettlaken. Er fragte sich, wie er sie zum Aufhören bringen konnte. Sollte er noch lauter schreien, sich noch mehr gegen die Fesseln stemmen? Aber das würde sie vielleicht als Zeichen von Erregung interpretieren. Oder sollte er still halten? Aber das könnte sie so deuten, dass er noch mehr wollte. Er konnte nichts tun, musste also da durch. Nur weit in seinem Hinterkopf war da noch etwas anderes. Wie ein Riese, der sich vorsichtig im Sturm am Horizont zeigt. Ein verschämter Gigant. Michael spürte die Kraft, die hinter dem Gedanken stand, ihr ausgeliefert zu sein. Er konnte sich nicht wehren, war ihr ausgeliefert, dieser fremden Frau. Sie konnte tun mit ihm, was sie wollte, und das tat sie auch. Hinter dem Sturm des Schmerzens stand er dort. Dieser Wunsch zu leiden, zu dienen, ihr zu Füßen zu liegen und eben auch mit den Konsequenzen zu leben. Das war es, was er wollte. Es war nur der Schmerz, den er nicht wollte. Aber da war etwas, da war dieser Gigant, und den konnte er nicht ignorieren, er wollte es auch nicht. Er wollte wissen, wie mächtig er in ihm war, auch wenn er sich bislang versteckt hatte und sich nun verschämt zum ersten Mal heraus traute. Er wollte das. Aber er wollte es nicht so. Beileibe nicht. Es waren die längsten Minuten in seinem ...
    Leben, und er war unendlich dankbar, als sie endlich von ihm abließ. „Hast du genug, du Sau?", fragte sie, und er nickte mit letzter Kraft. „Du bist eine Schwuchtel, weißt du das?" Er war keine Schwuchtel. Wie ihm seine vorherige Arroganz Leid tat, nahm er auch Anstoß an dem Begriff „Schwuchtel". Das sagte man nicht, und es traf nicht auf ihn zu! Er nickte trotzdem, weil es wahrscheinlich besser war. Er spürte, wie sie seine Fesseln löste. „Wenn du noch abspritzen willst, dahinten sind Kleenex und ein Mülleimer. Wehe, du spritzt auf meine Laken! Die sind frisch gewaschen! Wenn du fertig bist, verschwinde!" Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Wie konnte sie nur glauben, dass er noch zu irgendeinem sexuellen Akt in der Lage war? Michael war froh, als sie weg war. Er blieb noch einen Augenblick liegen, dann raffte er sich auf, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und den Sabber vom Mund. Er versuchte, seine Fassung wiederzuerlangen und stand vorsichtig auf. Sein Hintern brannte wie Feuer, als er die Shorts hochzog. Er zog sich, so schnell es ging, an, doch die Jeans hochzuziehen war verdammt schwierig und tat höllisch weh. Ohne sich zu bücken, schlüpfte er in seine Schuhe. Er atmete noch einmal tief durch und verließ dann wie auf rohen Eiern relativ schnellen Schrittes das Zimmer. Der Flur war leer, von Jasmin war keine Spur zu sehen. Aus einem Raum ertönte leise das Radio. Michael kümmerte sich nicht drum. Er ging weiter, öffnete die ...
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