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Unterwerfung des Innenarchitekten
Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,
einladend wirkten. Er hätte gerne zu ihren Füßen die Schuhe abgeleckt, obwohl er bislang nie einen Fußfetisch gehegt hatte. All diese Eindrücke überraschten ihn, erwischten ihn auf dem falschen Fuß. In ihrer Hand hielt sie eine Reitgerte, die sie spielerisch hin und her schwenkte. Auch diese Geste war zu klischeehaft. Nebenbei nahm er die restliche Einrichtung des schwach beleuchteten Zimmers wahr. An den ansonsten leeren Wänden hingen Peitschen, Gerten, Ruten, Paddel und andere Schlaginstrumente. Er sah einige Utensilien, die er mit Namen nicht benennen konnte, aber aus Pornovideos kannte. Sie verfehlten ihre Wirkung nicht und machten ihn nervös wie die Folterwerkzeuge, die beiläufig auf einem kleinen Tisch ausgelegt waren wie in einem Horrorfilm. In der Ecke stand ein geschlossener Kleiderschrank, den er auf die früher Achtziger taxierte. Schließlich befand sich in dem Zimmer noch ein altes Bett mit einem Stahlgestell, an dessen Ecken Ledermanschetten zu finden waren. „Zieh dich aus!", blaffte die Frau ihn an und wedelte ungeduldig mit der Gerte hin und her. Michael zögerte. Nun wurde es ernst. „Mach schon!", trieb sie ihn an. „Die Zeit läuft, du perverse Sau!" Er schluckte, zog seine Jacke aus und ließ sie zu Boden fallen. Dann öffnete er langsam den obersten Knopf seines Hemdes. Die hinterher geschobene Beleidigung kam bei ihm nicht gut an. Er hätte darauf verzichten können, vor allem, weil er in ihren Worten eine ernst gemeinte Abneigung gegenüber seinen Wünschen ...