1. Lusterwachen Teil 01


    Datum: 15.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    einzuholen. Ich konnte mich noch im letzten Moment bremsen, wer weiß was sonst noch über mich und meine Ehe geredet worden wäre. Aber, umso näher der Termin kam, umso ruhiger wurde ich. Steffen war dagegen total entspannt. Hatte er etwas Schelmisches im Sinn? Nun brach der besagte Freitag an. Wir hatten uns beide einen Urlaubstag genommen. Deshalb konnten wir etwas länger schlafen. Wir duschten uns ausgiebig. Und nun stand ich vor dem Schrank. „Was würdest du wählen?", fragte ich provokativ. „Mh. Ich stehe auf Rot und Schwarz!", antwortete er knapp. Also begann ich meine kleine Tasche zu packen: ein schwarzes verruchtes Lederkleid, rote High-Heels, unterschiedliche rote und schwarze Dessous. Auf der Fahrt zum Fotografen entschloss ich mich, mir eine weiße Bluse, einen schwarzen mittellangen Rock und schwarze kniehohe Stiefel anzuziehen. Besonders erotisch fand ich, und ich kenne die Wirkung auf Männer, halterlose Strümpfe. Darunter kamen rote Spitzenpantys und ein roter Spitzen-BH, der durch die weiße Bluse hindurch schimmerte. Er zog sich dagegen eher bieder an, der schwarze Slip mit eingearbeitetem durchsichtigem Stoff war wohl noch das Verrückteste. Zu seiner schwarzen Jeans nahm er ein hellblaues Hemd und ein leichtes Sommerjackett. Ich umarmte ihn noch einmal und roch sein aufregendes Parfüm, dann fuhren wir los. Wir kamen am Atelier an. Im Schaufenster waren neben Hochzeitsfotos auch Familienfotos und Bilder von Kindern, große Freundschaftsbilder und einige sehr ...
    kunstvolle Fotos von Frauen in Dessous. Mir klopfte das Herz. Sollen wir reingehen? „Na komm!", sagte er und zog mich halb. Am Verkaufstisch stand eine junge Frau, sie war etwa 30 Jahre alt, hatte kurzes blondes Haar. Das T-Shirt war so eng, dass man fast glaubte, ihre Brüste würden es sprengen. Viel Fantasie brauchte man jedenfalls nicht, um sich alles vorzustellen. „Guten Tag! Sie sind sicherlich Clara und Steffen? Ich bin Mandy.", stellte sie sich vor. „Leider muss ich noch etwas besorgen und kann deshalb nicht beim Fotoshooting dabei sein. Da macht es Maximilian eben allein." Sie war sehr gesprächig. Durch ihren freundliche Ton nahm sie schon einmal ein wenig des heftigen Herzklopfens weg. „Wir haben auch sehr hochtechnisierte Kameras, die durch eine Fernbedienung auslösbar sind." Sie kramte in ihren Unterlagen und zog dann einen Zettel hervor. „Hier. Das sollten Sie sich durchlesen und dann unterschreiben. Setzen Sie sich doch, ich bringe etwas zu trinken." Steffen machte es sich gleich auf einem Sessel gemütlich, der an einem niedrigen Tisch stand. Ich setzte mich neben ihn auf die Couch. Das Schriftstück war ein Vertrag, der regelte, was mit den Bildern passiert. Wenn wir sie vollständig kaufen, gehen alle Rechte an uns über, wenn nicht, bleiben alle Rechte beim Fotostudio. Die Bildmappe, oder sollte ich besser sagen das Bilderbuch kostet immerhin fast 400€. Es geht hier sicher nicht darum, ob wir uns das leisten können, sondern um die Frage, ob der Fotograf eine gute Arbeit ...
«1234...8»