1. Geschenk


    Datum: 14.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Geschenk von mir bist, ja?' Leila war ganz still und schluckte, wie ich auch. 'Und Leila, versprich mir, versprich mir, das du alles tust was er will.' Sie nickte. 'Alles,' wiederholte ich. Sie nickte und wiederholte es mit ihren eigenen Worten. 'Ich tue alles was er will. Ich schaue ihm nie in die Augen. Ich lasse die Arme und Hände immer hinter oder neben dem Körper. Ich schließe nie die Knie. Ich nehme die Schultern immer brav zurück. Ich rede nur, wenn er mich fragt.' Nach jedem Satz schluckte sie. Ich spürte, das sie es ernst nahm und jetzt nicht mehr nur spielte. Ich war zufrieden, nickte ihr zu. Als sie fertig war, hielt ich die Spannung etwas, dann sagte ich. 'Und lass die Lippen immer etwas offen, das mag er.' Sie nickte nur und grinste. 'Und wenn ihr nachher spazieren geht, gehe immer ganz nah an ihm, so daß er deine Hüfte spürt und er dich jederzeit berühren kann, wenn er will.' Sie nickte wieder. 'Gut,' sagte ich, 'dann geh jetzt.' Wir nickten uns schweigend zu. Ich schaltete Skype ab. Es war halb sieben. Ich sah auf mein Handy. Leila hat mir gesagt, das er sich mit ihr trifft. Nicht Max. Nicht mein König. Ich spielte mit meinem Handy als könnte ich so dafür sorgen, dass er mich anruft, dass er mit mir spricht. Ich hatte ein Foto seiner Augen, nur der Augen, das ich jetzt als Hintergrund nahm, wenn er anruft. Aber er rief nicht an. Ich war allein. Allein in meiner Klausur, in meiner Sehnsucht, in meinem Leid. Oh Max, oh mein König, welch schwere Prüfung hast ...
    du mir auferlegt. Ich sah auf die Uhr. Es war sieben. Jetzt treffen sie sich. Ich musste unwillkürlich schmunzeln. Max liebt es mich warten zu lassen. Ich bin immer pünktlich, Max eigentlich auch. Aber er liebt es, mich zu beobachten, wenn ich auf ihn warte. Und so ist er oft sogar schon vor mir da und versteckt sich irgendwo, nur um mich ankommen zu sehen. Dann schaut er mir zu, wie ich auf ihn warte. Er denkt ich weiß es nicht, und so tue ich dann meist Dinge die ihn erregen, nur weil ich weiß, das er mich beobachtet. Übergangslos sehe ich nun Max, wie er Leila beobachtet und ich spüre fast, wie sie ihn reizt. Das Bild kommt mir so plötzlich in den Sinn, das ich aufstöhnen muss. Meine Finger finden den Weg hinab zu meinem dünnen Slip und ich tröste mich mit leichtem zärtlichem Streicheln. Ich ahne seine Erregung und werde feucht. Er ist kilometerweit weg und ich ahne seinen Strammen in seiner Hose, meine Finger gleiten unter meinen Slip. Wie er Leila begrüßt und wie er sie ansehen wird. Max redet nicht gern und nicht viel, also wird er sie ansehen. Leila wird schweigen und sich ansehen lassen. Ich ahne wie es Leila aufgeilt so betrachtet zu werden und wie Max geil wird, sie so ungestört zu begutachten. Ihren Ausschnitt, der so einladend aufsteht und ihre leicht geöffneten Knie. Vielleicht sagt sie ihm jetzt, das sie mein Geschenk ist. Meine Finger rubbeln schneller. Oh Max, ich hoffe so sehr, das ich dir eine Freude schenke, ein Versprechen das doch größer ist, als alles ...
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