1. Im Fußballstadion


    Datum: 14.05.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    In der Woche vor Weihnachten musste ich geschäftlich nach Freiburg in Süddeutschland. Es war mein erster Besuch dort, und das kleine Städtchen gefiel mir auf Anhieb. Eine wunderschöne Innenstadt mit imposantem Münster, enge Gässchen und die bekannten „Bächle“. Den gesamten Montag über war ich im Tagungszentrum, und hörte mir furchtbar langweilige Vorträge an. Da ich zu Hause meinem Chef berichten sollte notierte ich gierig die wenigen interessanten Inhalte, um überhaupt mit einem Ergebnis zurück zu kommen. Abends hatte ich dann aber so die Faxen dicke, dass ich möglichst schnell aus dem Tagungshotel flüchtete und auf Kneipentour ging. Ich landete in einer urigen Brauereigaststätte mit riesigem Kupferkessel in der Mitte. Rund herum war die Theke angebracht. Ich setzte mich auf einen Barhocker und bestellte mir Bier. Es dauerte nicht lange, da wurde ich auch schon von ein paar Jungs angeplappert. So nach dem Motto: „Wo kommst du denn her?“, oder „Was machst du denn in Freiburg?“. Ich empfand es aber weniger als blöde Anmache, sondern mehr als wirklich willkommene Abwechslung. Zu mal auch ein recht süßer dabei war, Patrick. Die anderen hießen Peter, Jens und Dirk. Wir redeten und redeten und tranken und tranken. Irgendwann waren wir dann mal beim Thema „Was habe ich schon alles Verrücktes gemacht“ angelangt. Tja, und da habe ich natürlich, angeheitert wie ich nun mal war, meine „Altkleidergeschichte“ erzählt, bei der ich gegen meine Freundin Tina beim Schnippeln verlor und ...
    auf einem Parkplatz in Südfrankreich all meine Klamotten, die ich anhatte, in einen Altkleidercontainer werfen musste. Und auch die Riesenradgeschichte vom Oktoberfest durfte da nicht fehlen, als wir uns in angeheitertem Zustand, in der Gondel nackt auszogen. Die Jungs staunten nicht wenig, glaubten mir aber nicht mal die Hälfte davon. Und während des Erzählens, spürte ich die Blicke auf meinem Körper, und dies turnte mich, das muss ich schon wieder eingestehen, ganz schön an. Und so kam’s wie’s kommen muss: „Ok“, sagte ich, „ wenn ihr mir nicht glaubt, lasst’s halt bleiben.“ „Nici, ich glaub’ dir alles“ sagte Patrick. „Aber trotzdem, beweis’ es uns hier in Freiburg.“ Oh je oh je! Ich wurde richtig kribblig zwischen den Beinen. „Na ja, hast du ne Idee?“ Die Jungs überlegten. „Weißt du was? Morgen ist das Schlagerspiel gegen die Sch…Bayern. Das Stadion wird rappelvoll sein. Wir haben alle Dauerkarten auf der Nordtribüne, da wo die richtigen Fans stehen. Da unser Kumpel Pit morgen nicht da ist, kannst du seine Karte haben.“ „Du spinnst wohl! Und da soll ich mich dann ausziehen?“ fragte ich entgeistert zurück. „Ja, warum nicht? Wenn wir um dich herum stehen. In dem Gedränge fällt das niemandem auf.“ Tja, und so ging es hin und her. Ich versprach mit in’s Stadion zu gehen, zu mal ich noch nie ein Fußballspiel live sah, aber das mit dem Ausziehen, wollte ich mir nochmals überlegen. Den ganzen Dienstag über war ich dann total unkonzentriert, und falls da interessante Vorträge dabei ...
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