1. Jahrgangstreffen


    Datum: 12.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ansehen, Ihr Gesicht leuchtet irgendwie von innen und die wirst durch den Raum in Ihre Augen gezogen. Damals waren wir beide Single und sind in unserer Wohnheimzeit umeinander herumscharwenzelt. Viel zusammen ausgegangen, Arm in Arm rumgelaufen, gekuschelt, ein bisschen geküsst, gelegentlich wurde aus dem Gekuschel auch eine handfeste Knutscherei, mit Streicheleinheiten und Geschnurre. Und immer danach ihr Grinsen, wie eine Katze, die Milch geleckt hat : « Du Scheisskerl » Allein wie sie es sagt jagte mir erotische Schauer das Rückgrat herunter. Ein Kosewort, unser Kosewort. Nur einmal wären wir fast weitergegangen. Freitag abend, die Heimschläfer waren nachhause gefahren, der verbleibende Kurs ging zusammen ins Tollhaus, der örtlichen Latino-Disko. Gipy-Kings, Caipirinha etc., damals war das noch völlig neu, aufregend, unabgedroschen. Ich war zuhause geblieben, weil ich an einer Semesterarbeit sass und wenigstens noch etwas Ordnung in meine letzten Notizen bringen wollte. Ausserdem war ich abgebrannt. Kurzum, ich blieb allein im Wohnheim und hatte es mir auf einem Sofa bequem gemacht. Im Raum wurde es langsam dunkel und ich hatte mich tief in das alte Cordsamtsofa vergraben mit meinen Notizen. Schritte auf der Treppe, die Tür schwingt auf und eine trotz Halbdunkel sichtlich genervte Kathrin in T-shirt und Velours-Jogginghose lässt sich dicht neben mir, fast schon auf mich ins Sofa fallen. Halb erschreckt dann : « Huch, hab Dich gar nicht gesehen ». « Schon ok, machs Dir ...
    bequem » Ich ziehe einige Papier unter ihr hervor und werfe sie auf den Boden. « Mann, Gebhardt hat schon wieder den Trockner ausgestellt. Ich hab nur noch meine Jogginghose ; sonst nichts. So kann ich doch nicht in die Dizze. » « Oooch, komm her, Du Arme. » Ich nehme sie in den Arm, ziehe sie vollends zu mir, wir sitzen in dem dunkler werdenden Zimmer aneinandergekuschelt im Sofa. Sie erst etwas steif, unbequem, entspannt sich dann und liegt mit dem Oberkörper auf meiner Brust, kuschelt Ihr Gesicht in meine Halsbeuge. Ich lege die Arme um sie und wir geniessen die Wärme, die Nähe. « Manno, ich wär so gern ins Tollhaus, aber in 'ner Jogginghose..... » murmelt sie an meinem Hals. « Geh doch ohne Hose » murmle ich ebenso träge und undeutlich zurück..... nur um irgendwas zu sagen. « Haha..... » kommt die Antwort. « Könntst du Dir leisten, wär mal ein echter crowd puller ». « Ja, findste? » « Uhum, könntste echt ». Ich merke wie sie sich in meine Armen etwas bewegt, aber lange nichts sagt, dann ins Dunkle hinein : « Findste, ich seh gut aus? » Ohne nachzudenken antworte ich : « Umwerfend ». Sie wendet ihr Gesicht mir zu, versucht im Dunkeln mein Gesicht zu sehen, kuschelt sich dann wieder an mich und meint : « Ja ja, schon gut. War ne doofe Frage». « War aber ernst gemeint». Keine Übertreibung : Karin sah umwerfend aus. Mittelgross und schlank, lange Beine und einen Knackpo, der in jeder Hose und in jedem Rock zum Ereignis wird. Lange schmale Hände, einen schönen langen Hals, eine ...
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