1. Das unsagbare Glück, Liebe erfahren zu dürfen


    Datum: 09.05.2018, Kategorien: Ehebruch,

    auf Nummer sicher zu gehen, bevor ich irgendjemandem etwas sage. Plötzlich riss mich mein Telefon aus meinen Gedanken. Es war mein Vater, der ihr mitteilte, dass sich Christian's Vorgesetzter grade bei ihm gemeldet hat und ihm gesagt hat, dass die Amerikaner die Ärztin, die Christian behandelt hatte, gefunden und in Sicherheit gebracht haben. Sie konnte den jetzigen Standort von Christian mitteilen. Ein Rettungsteam ist bereits auf dem Weg. Sobald es Neuigkeiten gibt, werden wir sofort informiert. Mein Vater sprach mir noch Mut zu und dann legten wir auf. Ich weiß nicht, wie lange ich einfach so auf den Hörer geguckt habe. Jedenfalls bis Nadine mich ansprach:" Was ist los Tina? Wer war das? Nun sag schon." Ich schaute sie teilnahmslos an und sagte:" Dass war Papa, sie wissen wo Christian ist." "Ja und? Wo Ist er jetzt?" "Die Amerikaner schicken ein Rettungsteam um ihn da rauszuholen." Mein Blick strahlte wohl nicht genug Freude aus, denn Nadine kam lachend zu mir, nahm mich in die Arme und sagte:"Mensch Tina, Christian kommt nach Hause, nun freu Dich doch." Ich fing wieder an zu weinen und antwortete ihr:" Du kannst Dir garnicht vorstellen wie sehr ich mich freue, aber was wird werden, wenn er wieder zu Hause ist und erfährt, dass ich schwanger bin?" Sie sah mich mit liebevollen Augen an und sagte:"Lass ihn erstmal nach Hause kommen und uns sehen, wie es ihm geht ok?" Ich nahm sie ganz fest in meine Arme und sagte: "Ich hab Dich so lieb und ich bin froh dich zur Schwester zu ...
    haben. Ich wüsste nicht, wie ich das alles ohne Dich hätte schaffen sollen." Jetzt lagen wir uns beide heulend in den Armen. Irgendwann bin ich wieder zu mir gekommen. Erst habe ich nichts wahrgenommen, doch mit der Zeit wurde ich klarer im Kopf. Ich versuchte mich zu orientieren und erkannte das provisorische Krankenzimmer wieder, in dem ich von Frau Dr. Thomson in den Schlaf geschickt wurde. Es dauerte auch nicht lange und ihr Mann kam ins Zimmer um nach mir zu sehen. "Oh dem Herrgott sei Dank, sie sind wieder Wach, wie geht es Ihnen?" Während er mich das fragte, fing er an mich zu untersuchen. "Ich fühle mich total schlapp." "Kein Wunder, wir mussten sie nach der Operation in Koma legen, um ihr Herz zu schonen. Wir hätten sie fast verloren, weil die Kugel weiter zum Herzen gerutscht war." "Scheisse, wie lange bin ich jetzt schon hier?" "Etwas über drei Wochen." Ich sah ihn lachend an und sagte:" Herr Doktor, sie haben mich umsonst operiert." "Warum?" fragte er mich erstaunt. "Weil meine Frau mich umbringen wird, wenn ich nach Hause komme." Er sah mich an, konnte sich das Lachen aber auch nicht verkneifen. Also lachten wir jetzt beide. Durch das Lachen spürte ich, wie die Operationsnarbe anfing zu schmerzen. "Sie müssen sich noch schonen, es ist zwar alles zu meiner Zufriedenheit verlaufen, aber lieber etwas vorsichtigerer sein. Wir werden heute Abend mit einigen Übungen anfangen, um ihre Muskulatur wieder etwas aufzubauen." "Was meinen sie, wann bin ich wieder so fit um zu ...
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