1. Das Hafenfest


    Datum: 06.05.2018, Kategorien: Gruppensex,

    Das Wort Arbeit existierte zwar in seinem Wortschatz, die Bedeutung dessen war ihm jedoch gänzlich unbekannt. Nicht selten hatte seine Frau ihre liebe Not mit ihm, aber sie liebte ihn aufrichtig. Irgendwie war er ja auch ein netter Kerl. Nur eben etwas unterbelichtet. Claudia hakte sich bei mir ein und entführte mich mit den Worten: "Dann wollen wir mal deiner geschundenen Stimmung ein paar Streicheleinheiten gönnen. Ich hab auch schon ein paar Leckerbissen für dich bereitliegen." Was immer das auch heißen sollte. Bei Claudia konnte das eine reine Magenfüllung bedeuten, oder aber auch was fürs Auge; und noch viel mehr. Nach Ralf drehte ich mich nicht mehr um. Ich hörte, dass er neue Gesprächspartner gefunden hatte. Schnurstracks schlug meine schwankende Begleitung einen Schlingerkurs zu ihrem Schiff ein. "So, an Bord mit dir. Du kennst dich ja aus", wurde ich von der Mittfünfzigerin sanft genötigt. "Sektchen?", kicherte sie etwas albern. Als wenn ich jemals Sekt getrunken hätte, geschweige denn überhaupt Alkohol. "War ein Scherz, Torben", gackerte sie und gab mir einen Klaps auf den Hintern. "Dafür hast du aber schon ein paar intus. Oder?", konterte ich und klapste frech zurück. "Ups! Bürschchen! Wenn Ralf das sieht!", versuchte sie entrüstet zu klingen, aber ihr deutlich vernehmbarer Schwips komponierte daraus eine verunglückte Melodie. Von unten hörte ich leises Gekicher. "Ist jemand an Bord?", blieb ich stehen und blockierte ihren Vorwärtsdrang. "Versprach ich dir nicht, ...
    deine Stimmung aufzubessern? Simone und Nathalie sind da." Ich schluckte. Simone allein unterlag ja schon der Waffenscheinpflicht. Aber dann noch Nathalie? Als Zugabe obendrauf? Diesen Plastiksprengstoff in höchst vollendeter Gestalt einer jungen Frau? Was hatte ich getan, dass mir dieser Glücksfall in die Hände gespielt wurde? Die beiden zusammen waren der Hauptgewinn. Was hatte Claudia ausgeheckt? Oder waren es die Mädels? Vielleicht auch eine Verschwörung? Sinnlos, dass ich mir darüber den Kopf zerbrach. Rauskriegen würde ich es sowieso nicht. "Ich lass' dich mal wieder allein. Du kommst doch klar? Oder?" Ein Mix von Parfüm und Sektfahne umwehte meine Nase, als sie mir einen flüchtigen Kuss auf den Mund gab und versuchte, im Gehen unsichtbaren Hindernissen auszuweichen. War ich froh, dass diese mordsmäßige Motoryacht eine breite Gangway mit Geländern an beiden Seiten hatte. Von unten hörte ich leise meinen Namen. Die beiden riefen aber nicht nach mir, sie tuschelten über mich. "Na wartet!", murmelte ich und eilte die Stufen runter. Simone rückte sofort etwas von ihrer Freundin ab und klopfte mit der flachen Hand auf den freigewordenen Platz. Das ging ja gut los. Auf ins Getümmel. Wie ein Pascha legte ich beiden jeweils einen Arm um die Schultern. So fühlte ich mich in deren Gesellschaft schon immer wohl. Natürlich wollte ich aber wissen, warum sie nicht draußen waren. Dazu bei Sonnenschein und knapp 30 Grad. Ich hatte eher vermutet, sie auf dem Sonnendeck zu finden. "Lass ...