1. Chemie der Liebe


    Datum: 04.05.2018, Kategorien: Erstes Mal,

    sein Grinsen förmlich spüren, als er den Arm um meine Schultern legte und mich an sich drückte. Perfekt! So war ich noch näher an der Weinflasche. *** Vorsichtig versuchte ich mich zu bewegen. Es mochte mir nicht so recht gelingen, da mich Alex fest umklammert hielt und unsere Beine irgendwie miteinander verstrickt waren. Hektisch scannte ich meine Umgebung, auf der Suche nach einem Stemmeisen oder irgendetwas anderem, was ich einsetzen konnte, um mich aus dieser gordischen Knotenlage zu befreien. Alex hinter mir bewegte sich. Erschrocken hielt ich die Luft an. Ich spüre seine warme Hand an meinem Bauch und wie er sich an mich herankuschelte. "War ich nicht angezogen?", fragte ich ihn leicht verärgert. Alex küsste zart meinen Hals. "Ich wollte, dass du es bequem hast", murmelte er im Halbschlaf. "Und du auch, nehme ich an", resignierte ich, drückte meinen Po etwas nach hinten und traf auf harten Widerstand. "Ist gestern vielleicht irgendetwas passiert, an das ich mich erinnern sollte?", fragte ich so unschuldig, wie ich nur konnte. Für einen Moment dachte ich noch, Alex sei wieder eingeschlafen, doch dann ... "Hmmmm." Sein sachtes Brummen jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. "Du hattest Kicherattacken bei den Kampfszenen und beim finalen Showdown Wesley Snipes gegen Dominic Purcell wolltest du Cheerleader sein und hast angefangen zu strippen." Ich bekam keine Luft. Alles in mir verkrampfte sich. Ich soll was getan haben? Ich hatte bisher bei keiner spannenden und/oder ...
    blutigen Kampfszene gekichert, außer das eine Mal bei Kill Bill, ... und dann war da noch dieser eine Hannibal-Film ... und noch dieses eine B-Movie, aber das war's dann auch schon! Außerdem ... ich und Cheerleader? Nie und nimmer! Nein! Völlig ausgeschlossen, so was würde ich nie nicht tun! "Du warst gestern aber nicht ganz normal, Elena-Bärli", flüsterte eine Stimme in Gedanken mir zu. "Du warst gestern so hackenvoll, du hättest nicht mal mehr die Isomere einer einfachen Kohlenwasserstoffverbindung nennen, geschweige denn das Volumen einer Kugel ausrechnen können", gackerte die Stimme munter drauf los. In Gedanken bearbeitete ich diese gestaltlose Stimme mit einem Nudelholz. Hinter mir fing Alex zu kichern an. Ich wand mich aus seiner Umklammerung und sah ihn erbost an. Ungeniert lachte er weiter und hielt sich den Bauch. Ich griff nach meinem Kopfkissen und knallte es ihm ins Gesicht. "Halt die Klappe", fauchte ich ihn an und versuchte ihn aus meinem Bett zu treten. Wortfetzen flogen durch die Luft, hinten nach die Kissen - Hey, war das da gerade mein Oberteil? "Du kuhäugiger Grieche, du", begann ich das Duell und knallte ihm das Kissen erneut ins Gesicht. "Schuhfetischist", entgegnete Alex und traf mit dem Kissen meinen Hintern. Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen, auch wenn ich "Schuhfetischist" nun nicht unbedingt als Beleidigung betrachtete, und konterte: "Knabenliebhaber!" Alex kniff die Augen zusammen und warf mich im Wrestling Style nach hinten. Bevor ...
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