1. Das endlose Spiel 02.Teil


    Datum: 29.04.2018, Kategorien: BDSM,

    Flensburg Blinde Kuh Am Freitag fand das Spiel seine Fortsetzung. Heiner schwänzte die Vorlesungen des Vormittags und traf pünktlich um zehn Uhr ein. Bärbel öffnete auf sein Läuten und Heiner stierte sie mit geöffnetem Mund an. „Hallo", brachte er nur hervor. „Mund zu machen, die Tür ebenfalls und kommen sie herein. Das Spiel wurde von wieder so aufgebaut, wie wir es gestern verlassen haben. Wir können also gleich weiter spielen." Was seine neue Spielgefährten, die 52-jährige Bärbel Meyer, trug, hatte dem jungen Studenten die Sprache verschlagen. Mit verschränkten Armen stand sie vor ihm, neben dem hölzernen Spieltisch, den er gestern recht fluchtartig verlassen mußte. Seine Blicke wanderten von ihren Füßen, die in schwarzen Lederpumps mit einem gewaltig hohen Absatz steckten, zu ihren Unterschenkeln, die in hellen, seidigen Strümpfen stecken, aufwärts. Ihre Knie wurden schon von einem weiten, schwärzlichen Faltenrock bedeckt, der mindestens bis zur Hüfte reichte, jedoch vorher unter einer weißen und langärmeligen Bluse verschwand, die ein sehr weites Dekollete, beginnend am Brustansatz, besaß, so daß Heiner einen Teil ihres schwarzen Büstenhalters erblicken konnte. Sie trug außerdem eine Perlenkette mit dicken, weißen, wahrscheinlich unechten, Kugeln, eine Lesebrille, die sie bis auf die Nasenspitze herunter gezogen hatte, roten Lippenstift, ansonsten wenig Make-up. Ihre Haare fielen ihr frech und strähnig bis zu den dunklen Augenbrauen, auf der linken Seite ein Scheitel, ...
    die Ohren halb bedeckt. „Ich hoffe sie finden irgendwann einmal ihre Sprache wieder", äußerte sich Bärbel ein wenig amüsiert, „oder verwirrt meine erotische Kleidung sie so sehr, daß sie nicht mehr an unserem Spiel teilnehmen können?" „Oh, doch, doch", beeilte er sich zu sagen, „ich bin sicher, daß ich trotz ihres sehr erregenden Erscheinungsbildes das Spiel fortsetzen kann." „Na also", flötete sie fröhlich, „setzen sie sich doch! Kaffee steht bereit. Cognac, wenn sie möchten. Kleine belegte Toastbrote mit Thunfisch, Käse oder Mettwurst mit Gurke, falls uns der Hunger plagen sollte. Heiner wählte seinen alten Platz. „Mit welcher Figur darf ich eigentlich in das erotische Labyrinth vorstoßen?", wollte er wissen und nahm den Würfel in die rechte Hand. „Mit der Figur, die als erstes eins der Eckpunkte des inneren Quadrats erreichen wird", erläuterte sie ihm, „sie muß aber nicht! Sie können mit beiden Figuren immer im quadratischen Kreis laufen." „Wäre aber womöglich nur halb so spannend?" „Möglich", antwortete Bärbel leise und lächelte ihn an. Heiner würfelte, zog seine grüne Figur auf ein rotes Feld. „Ich darf sie küssen?", fragte er sicherheitshalber nach. „Nein, sie müssen!" Heiner stand auf, bewegte sich auf die andere Seite, beugte sich herab, wobei er sich mit einer Hand an der Tischkante abstützte, riskierte einen Blick in ihren großzügigen Blusenausschnitt, legte seine Lippen auf die Ihren und glitt mit seiner Zungenspitze in ihren halbgeöffneten Mund. Zärtlich umspielten ...
«1234...»