1. Nova - mein Traum - Teil 01-02


    Datum: 20.04.2018, Kategorien: Berühmtheiten,

    Genuss, die Vereinsmeier, die Kegelbrüder und noch viele Leute mehr. Und ich werde immer nervöser. Ich kann es kaum noch erwarten, Nova zu sehen. Kommt sie vielleicht gar nicht?, schießt es mir durch den Kopf. Meine Hände sind feucht, ich schwitze. So warm ist es heute Abend doch eigentlich gar nicht. Bloß nicht mit den Fingern auf die kleine Linse der Kamera fassen, erinnere ich mich. Hoffentlich verwackele ich die Bilder nicht... Dann höre ich aus dem Lautsprecher: „Zuletzt der Stargast des heutigen Abends: Frau Nova M.!" Einige Leute applaudieren, und durch die Fotografen um mich herum geht ein neuer Ruck. Sie sind auch nicht wegen der dummen Metzger gekommen, denke ich. Dann hält ein großer schwarzer Wagen und ein bärtiger Mann springt vorn heraus und reißt die Fond-Tür auf. Nova steigt aus, und mein Herz klopft bis in den Hals. Zuerst kommen ihre langen schlanken Beine zum Vor­schein. Sie stecken in weißen glitzernden Nylon­strümpfen und schwarzen hochhackigen Pumps. Als nächstes er­scheint ihr Kopf mit dem rechts gescheitelten, sehr langen, glatten hellblonden Haar und den braunen Augen. Und dann steht sie in voller Pracht da und lässt sich die Hand von dem bärtigen Kerl halten. Nova trägt unter einem weißen Blazer eine Spur von einer schwarzen Satin Hot Pants und darüber ein weißes glän­zen­des Satinshirt. Um den Hals hat sie eine lange Gliederkette. Ich fotografiere sie -- eigentlich ist sie für den kurzen Zoom noch viel zu weit weg. Um mich herum ergeht ein wahres ...
    Blitzlichtgewitter. Die Fotografen schreien „Nova! Hier!" Die wunderschöne Frau schaut sich lächelnd um, winkt. Ich kann den Fotoapparat kaum noch ruhig halten. Ich schwitze wie verrückt, meine Hände zittern. Ihr Begleiter zieht sie weiter, doch Nova schaut ihn kurz bestimmend an und lacht den Fotografen zu. Schaut sie mir in die Augen? Fast automatisch drücke ich den Aus­lö­ser. Ich komme mir mit dieser mickrigen Kamera wie ein Schuljunge (der ich ja noch ein paar Monate lange auch bin) unter Erwachsenen vor. In der Realität macht mich diese wunderschöne schlanke Frau noch viel heißer als wenn ich ihre Bilder betrachte. Mein Mund wird trocken, ja, und ich bin sicher, dass ich puterrot im Gesicht bin. Wenn mich doch diese Dame zum Mann machen würde!, denke ich unweigerlich. Schau mich an, denke ich, wage es aber nicht zu rufen. Dann denke ich, dass sie es doch besser nicht tut, denn dann würde sie sehen, dass ich ihretwegen errötet bin und vielleicht würde sie auch noch die Beule in meiner Hose erkennen. Ich starre sie an, konzentriere mich kaum noch aufs Fotografieren, weswegen ich eigentlich hergekommen bin. Sie ist nur noch wenige Meter entfernt -- der Teppich ist nicht sehr breit. Ihr Begleiter will sie an der Hand weiter ziehen, doch wieder lässt sie sich Zeit und posiert vor den wild schreienden und gestikulierenden Fotografen. Sie lacht so göttlich. Ich glaube sie bereits zu riechen. Mann, riecht sie gut. Mehr automatisch hole ich Autogrammkarte und Filzstift heraus, ...