1. Der Spielzeugmacher Teil 01


    Datum: 20.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Johanna gehorchte wortlos, sie fragte nicht einmal nach einem Moment, um ihre Wunden versorgen zu können. Beide wussten, ihnen blieb nicht viel Zeit, um den Hexenjägern zu entkommen. Am nächsten Tag: Martin hatte lange geschlafen, da er erst spät in der Nacht völlig ausgelaugt heimgekehrt war. Sophie und seine Mutter waren besorgt, denn er war bei der Erledigung seines Tagwerkes wortkarg geblieben, sein Gesicht schaute angespannt und verschlossen in die Welt. Immer wieder kehrten seine Gedanken zurück in den Wald, wo er Johanna gestern Abend allein zurückgelassen hatte. Diese starke Frau, die sich von nichts und niemandem brechen oder beugen ließ, hatte sich beim Abschied an ihn geklammert und geweint wie ein Kind. Groß war seine Sorge, die Jäger würden in den nächsten Stunden zurückkehren und dann auch nach ihm, dem unbekannten Beschützer einer Hexenhure suchen. Aber alles blieb still und in seinem Inneren wuchs die Hoffnung, dass er sich nun wieder seinem Weib und seinem Leben widmen konnte. Er wollte in den nächsten Tagen die Hütte der Kräuterfrau aufsuchen und nach dem Rechten sehen. Die Stunden verrannen mit der Erledigung gewohnter Dinge, und ehe er sich versah, hielt die Dunkelheit Einzug, war das Nachtmahl bereitet und die Zeit gekommen, mit der Liebsten das Schlaflager zu teilen. Sophie schmiegte sich zärtlich mit heißer Haut an ihren Liebsten. Ihre sündigen Küsse berührten seine Haut. Die feinen Milchtröpfchen, welche ihre Brüste durch ihre Geilheit hervorbrachten ...
    und die sich in einem kleinen See auf seiner Bauchdecke sammelte, ließen wieder den Scherz in seinen Lenden stetig ansteigen, aber sein Speer blieb kraftlos. Kein Blut wollte in ihn vordringen, ihn aufzurichten, um sein Werk zu tun. Verzweifelt stöhnte Martin unter dieser Pein auf, mochte nicht mehr warten, bis er morgen in der Früh den ersten Aufguss von Johannas Kräutern trinken konnte, in der Hoffnung, recht schnell zu gesunden. Er schaute im Schein des verglimmenden Küchenfeuers in Sophies Augen und sein Herz fühlte sich an, als würde ein scharfer Dolch hineingebohrt. Tatsächlich hatte sich die Prophezeiung der Kräuterfrau bewahrheitet. Der Glanz in den Augen seiner Liebsten war verloschen, traurig und hoffnungslos sah sie zu ihrem Mann. Martin wurde klar, er musste handeln, reden, um Sophie nicht zu verlieren. Seine schöne, begehrenswerte Frau konnte nicht verstehen, was mit ihnen geschah und er hatte kein Recht, sie ohne Erklärung und all ihren unerfüllten Wünschen dem Nachtschlaf zu überlassen. „Sophie", begann Martin mit belegter Stimme zu sprechen, „Es werden harte Zeiten für uns anbrechen. Ich bin krank, kann kein rechter Mann mehr sein. Es wird wieder gut werden, die Säfte werden zurückkehren, aber das kann eine sehr lange Zeit dauern." Sophie hob den Kopf und sah ihren Mann mit erstauntem Gesicht an. „Was ist es, das dich plagt?", fragte sie voller Liebe und Sorge. Martin erzählte ihr nun, was Johanna gestern im Inneren seiner Augen gesehen hatte, erklärte ihr auch ...
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