1. Maelstrom, der mich in den Ereignishorizont zieht


    Datum: 19.04.2018, Kategorien: Fetisch, Masturbation,

    Hodenlagern. Etwas psychopathisch dieser Gedanke, die eigenen Kinder auf seiner Hand zu haben! Da denke ich lieber wieder an den weiblichen Ejakulationsliebessaft meiner Liebsten! Mein Zimmer ist seit Anbeginn meiner einsamen Vorstellung stockdunkel; gemeinsam mit dem gut riechenden prasselnden Regen mastubiere ich in meinem Bürosessel aus schwarzem Leder. Doch nun ergiesst sich ein gelblich scharfer Spalt in meine Räumlichkeiten: erschrocken realisiere ich, dass dies neugierige Lichtpartikel sind, die sich von selbst Eintritt verschaffen haben. Wie nach einem ungeheurem Unwetter horche ich in die bleierne Stille. Ich wage es nicht, meine Position um neunzig Grad zu verändern, wage es nicht, mir einzugestehen, welche Szene sich gerade abspielt. Knistern, das Rascheln von Kleidungstechnischverarbeitender Baumwolle und das leise Auftreten von Hausschlappen durchziehen die starren Luftmoleküle. Der Lichtkegel expandiert und entblösst gleichermaßen meine Wenigkeit und meine Tat im immer heller und mehr werdendem Licht der Wahrheit. Ich erblicke die für mich schönste Frau auf diesem Planeten, eingehüllt in ihrem hellblauen Pyjama mit goldfarbenen, kleinen Sternen darauf, wie sie neben mir steht und mich ansieht. „Schatz, … damit habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Ich habe Deine Vorstellung hier von Anfang bis zum Ende hin verfolgt. Als Du am Ende, kurz bevor Du Deinen lang ersehnten und wunderbaren Orgasmus erreicht hast, meinen Namen laut stöhntest, spürte ich keine Banden mehr; weder aus inneren Widerstand noch aus Angst. Ich wollte es einfach nur ausleben, es … Dich einfach spüren ...“ Der Geruch meines eigenen Ejakulates schwängert die nun in Bewegung gekommenden Luftmoleküle. Sybilles´ und meine Augen treffen sich, und wieder spüre ich den Maelstrom, der mich in den Ereignishorizont zieht, aus diesem ich nie wieder erettet werden möchte.
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