1. Schlammschlacht


    Datum: 05.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    manifestierten. "Du hast was?", kam es stockend aus seinem Mund. "A-ber, Udo wohnt doch vier Autostunden von uns weg?!" "Du erinnerst dich, dass Udo vor zwei Monaten bei uns zu Besuch war?" Es war ins Rollen gekommen! Die Worte kamen ihr jetzt leichter von den Lippen und sie schienen die Wirkung zu erzielen, die sie sich erhofft hatte. Sie würde seine ungeteilte Aufmerksamkeit bekommen! Bernd schaltete mit einem Hieb das Autoradio aus. Der Wagen bremste und kam mitten auf dem Feldweg, kurz vor dem Wäldchen, zum Stehen. Links und rechts säumten schon einige Bäume den unbefestigten Weg. "Er hat bei uns an dem Wochenende übernachtet, als Kevin bei meinen Eltern war!", fiel es Bernd ein. Seine Augen kniffen sich zu schmalen Schlitzen zusammen. "Und da ist es passiert", versicherte Simone ihm mit weiterhin ruhiger Stimme. "Ich hab's besorgt bekommen, wie lange nicht mehr." Sie wunderte sich, wie leicht es war, diese Worte über ihre Lippen zu bringen, so als wolle sie ihm sagen, sie hätte in der Nacht mit Udo Mau-Mau oder Sechsundsechzig gespielt. "Du Hure", kam es gepresst aus seinem Mund. Er wandte sich ihr zu, sein Gesicht nur wenige Zentimeter von dem ihren entfernt, "du kannst doch nicht einfach mit meinem besten Freund in die Kiste springen." "In die Kiste?" Simone lachte freudlos auf. "Wir haben es in der Küche getrieben Auf dem Küchentisch, wenn du es genau wissen willst, während du im Bett geschlafen hast. Oder warst du da noch an deinem scheiß Rechner?" Fassungslos und ...
    stumm blickte Bernd seine Frau an. "Ich war auf Toilette", fuhr sie fort, "und wollte dann noch etwas trinken. Ich war in der Küche am Kühlschrank, als er plötzlich in der Tür stand." "Und dann hast du dich wie eine Nutte um seinen Hals geworfen?" "Ich stand nur im Slip da", fuhr Simone fort. Die Wut in ihrem Bauch wandelte sich in Schadenfreude. So konsterniert hatte sie ihren Mann lange nicht mehr, wenn überhaupt jemals, gesehen. "Weißt du, es hat mir richtig gut getan, so wie er mich angestarrt hat. Wie er meine Brüste bewundert hat. Meine harten Nippel bestaunt hat, weil ich ein wenig fror. Du tust das schon lange nicht mehr. Interessierst dich ja nur noch für deinen blöden Computer." "Bist du total bescheuert? Nackt in der Wohnung 'rum zu rennen, wenn wir Besuch haben?" Bernd war völlig außer sich und packte Simone an der Schulter und schüttelte sie. "Mann, ich hatte nicht daran gedacht, dass Udo da ist!", schrie Simone zurück. "Und anschließend auch vergessen, dass du meine Frau bist?" "Ach? Bin ich das wirklich?", hakte Simone nach und schürte den Mund. "Davon habe ich aber in letzter Zeit nicht viel gemerkt. Wenn es darum geht, deine Klamotten zu waschen oder Essen zu kochen, da bin ich anscheinend noch gut genug für. Aber ansonsten scheine ich dir ja irgendwie lästig geworden zu sein. Da ist nur noch deine Computerei." Bernd packte Simones Kinn mit den Fingern. "Oh ich könnte dich ... ich könnte dich ...", rief er wütend. "Was könntest du mich? Mich endlich mal wieder ...
«12...678...14»