-
Zweibettzimmer
Datum: 15.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Ich erinnerte mich noch sehr gut an den Sommer nach meinen Abiturprüfungen. Ich blätterte in einem Prospekt meiner neuen Hochschule, auf dem die Studentenwohnheime vorgestellt worden sind. Ich war überrascht, dass es auch Zwei-Bett-Zimmer gab. Es war für mich unvorstellbar, das Zimmer mit irgendjemand anderen zu teilen, den ich zudem auch nicht kennen würde. Ich schloss das kategorisch aus. Doch ich hatte die Rechnung noch nicht mit meinen Eltern gemacht. Als sie Broschüre in der Hand hielten, kamen für sie die fast doppelt so teuren Ein-Bett-Zimmer nicht in Frage. Und da ich weder BAföG bekommen werde, noch meine Eltern übermäßig Geld zuschießen wollten, blieb mir nichts anderes übrig. Fred, mein damaliger Freund, war ebenso mäßig begeistert. Für ihn gehörte es zum abendlichen Ritual, wenn wir zusammen waren, kurz vorm Einschlafen seinen Schwanz in mich zu bohren. Mir gefiel das auch. Doch wenn jemand anderes noch im Zimmer schläft, fällt das wohl leider weg. Es gab die Option eines Wunschmitbewohners. Doch in meinem gesamten Freundeskreis studierte kaum jemand in der selben Stadt. Und keiner von denen war in der Zwangslage, in ein Doppelzimmer einzuziehen. Ich konnte es keinem verübeln. Beim Studentenwerk ging es zu wie auf einem Amt. Nummer ziehen. Warten. Irgendwann wird man in drei Minuten abgefertigt. Jede Menge Papier. Ein Schlüssel. Adressdaten hier und Kontodaten da. Ich erfuhr noch nicht einmal, mit wem ich mein Zimmer teilen sollte. Ich wusste nur, dass es eine ...