1. Strandabenteuer 03


    Datum: 14.04.2018, Kategorien: Anal,

    Dünenplatz nun auch wieder nicht. Also vermied ich lieber Unannehmlichkeiten und näherte mich unserem Lagerplatz durch den Hintereingang. Gleich fiel mir eine gedrückte Stimmung auf und ehe ich noch recht überlegen konnte, was die Ursache dafür sein konnte, kam Angie auf mich zu gerannt. „Oh, Andy, es ist so schrecklich!", schluchzte sie und umklammerte mich, dass ich sie hochheben musste, um weiter zu gehen. Auf die Frage, was denn so schrecklich sei, gab sie keine verständliche Antwort. Endlich am Platz angekommen, schaute ich mich um. Mama werkelte im Wohnwagen herum und schaute gar nicht her, Papa und Onkel Wolfgang hingen wie nasse Säcke in ihren Liegestühlen und hielten sich an Bierflaschen fest, Arne stand daneben und tat desgleichen. Astrid, Anke und Frau Nudinsky saßen an einem Tisch zusammen, vor sich drei Gläser Rotwein, aus denen noch kaum getrunken worden war. Die drei schwiegen sich an. Maggo saß neben Marina auf einer Matte und hatte seinen Arm um sie gelegt, Toby und Manu machten das gleiche, ebenso Sandra und Matthias. Etwas abseits saßen Jürgen und Lindi, die zwar seinen Schwanz hielt, die Hand aber nicht bewegte. Vor ihnen stand wortlos Uschi und starte sie an. Von Lollo und Lukas war nichts zu sehen. Wahrscheinlich waren sie im Wohnmobil. „Was ist denn los?", fragte ich in die Runde. Manu wies stumm auf dem Tisch, auf dem eine Zeitung lag. Eine deutsche Zeitung. Die Schlagzeilen brüllten es mir entgegen: Bei der Love Parade in Duisburg hatte es eine ...
    Panik gegeben und es gab massenhaft Verletzte und Tote. Ein eiskalter Schauer überlief mich. Anja! Anja hatte unbedingt nach Duisburg gewollt. Ich musste anrufen, herauskriegen, ob es ihr gut ging. Anja und Belinda! Die kleine Schwester hatte unbedingt auch mitgewollt. Ich warf Angie nahezu ihrem Papa in die Arme und stürmte ins Wohnmobil. Wo war mein Handy? Ich hatte es abgeschaltet und kontrollierte nur alle drei Tage mal, ob jemand angerufen hatte. In wichtigen Fällen rief ich sogar zurück. Lukas und Lollo saßen am Esstisch und schauten mich triefäugig an. Glücklicherweise fand ich mein Handy gleich und schaltete es ein. Vier Anrufe! Von meinem Kumpel Willy, das war unwichtig, der wollte bloß mit seinen jüngsten Eroberungen angeben. Dann Oma Zinker, wahrscheinlich, ob wir auch den Geburtstag von Lollo in einer Woche nicht vergessen hatten. Wie könnten wir bloß! Meikes Anruf war vorgestern gewesen, die würde ich zurückrufen, aber nicht jetzt. Und Susanne! Das war aber interessant! Susanne hatte mich noch nie angerufen, sie hatte mir noch nicht einmal ihre Telefonnummer gegeben. Die hatte ich mir auf Umwegen beschafft, für alle Fälle mal abgespeichert. Man konnte ja nie wissen! Und jetzt rief sie mich an? Woher hatte nun sie meine Nummer? Auch das verschob ich auf morgen oder einen der nächsten Tage. Da musste ich eine Strategie überlegen, vielleicht konnte ich den Boden vorbereiten und dann mein Bäumchen in sie pflanzen, wenn wir wieder daheim waren! Anja war in meiner ...