1. Matthes und Lisa 01


    Datum: 07.04.2018, Kategorien: BDSM,

    muss ewig her sein." Lisa lief knall rot an und drehte sich beschämt weg. „Lisa, was ist?", besorgt nahm er sie in den Arm. Leise begann Lisa zu weinen. Die Kombination von Schmerz, Beschämung und Fürsorge war einfach zu viel. Matthes verstand. „Jannis!", rief Matthes seinen Bruder. „Ja?", klang es von der Türe. „Kannst du dich bitte um den Salat kümmern? Lisa geht es nicht so gut, wir gehen rauf. Bitte sag den Eltern Bescheid." „Klar, ruft, wenn ihr irgendwas braucht", antwortete Jannes mit mitleidigem Blick auf Lisa. Matthes führte Lisa zu seinem Bett und half ihr, sich auf den Bauch zu legen. Zärtlich strich er ihr über den Rücken bis sie sich beruhigte. „Lisa, was ist passiert?", fragte er schließlich. Lisa drehte sich zu ihm und sah ihn an. „Du hast schon richtig vermutet. Ich hatte eine harte Strafe verdient und habe diese auch bekommen. Es tut noch ziemlich weh." „Haben deine Eltern dich verprügelt? Wie können sie das tun?" regte er sich auf. „Nein, nein. Du versteht das falsch. Sie verprügeln mich nicht. Sie schlagen mich, wenn ich es verdient habe, aber sehr beherrscht, gezielt und kontrolliert. Aber das hat mit Prügeln nichts zu tun. Sie machen das, um mir zu helfen." „Lisa, du bist fast 19, clever, selbstbewusst. Du bereitest dich auf dein Abitur vor und planst dein Studium. Wieso lässt du das zu?" „Matthes, meine Eltern sind streng, sie lieben mich und ich liebe sie. Das weißt du. Sie haben sich immer bemüht, mich und meine Geschwister zu guten Erwachsenen zu ...
    erziehen. Es gibt viele Regeln. Ich kenne und verstehe alle. Ich weiß, dass diese Regeln mir helfen, ein guter Mensch zu sein. Ich akzeptiere die Regeln. Deshalb und weil ich meine Eltern respektiere und liebe, halte ich mich daran oder versuche es zumindest. Meine Eltern würden sagen, es geht darum, dass ich mich selber respektiere." „Hmmm, ok, soweit verstehe ich das. Aber warum müssen sie dir weh tun?" „Bitte lach nicht, ok?", bat Lisa unsicher Dankbar sah sie Matthes an und begann zunächst zögernd, dann immer flüssiger: „Es gibt keinen Grund, wütend auf meine Eltern zu sein. Wenn ich gegen eine Regel verstoße, muss ich bestraft werden. Das ist nicht nur unsere Regel. Ich habe das Bedürfnis, bestraft zu werden, wenn ich gegen eine Regel verstoße, die ich respektiere und verstehe. Ich habe ein sehr starkes Gewissen, das weißt du, und kann zwischen richtig und falsch unterscheiden. Wenn ich etwas falsch mache, verdiene ich eine Strafe -- fertig. Früher, als ich richtig klein war, habe ich, so ihr ja scheinbar auch, ab und an ein Paar Klapse auf die Finger oder etwas auf den Hintern bekommen. Nicht sehr heftig aber so, dass ich es gespürt und verstanden habe, dass etwas falsch war. Für mich war das ok, es hat funktioniert." „Das kenne ich. Aber du bist kein kleines Kind mehr." „Stimmt. Als ich älter wurde, haben meine Eltern körperliche Strafen abgeschafft und mir und meine Geschwister anderen Strafen gegeben. Für mich hat das nicht funktioniert. Mich haben diese anderen Strafen ...
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